Sandra Strehle I Tami Leysing
Autorin und Freie Lektorin


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Rückblick 2024 Der Zyklus des Lebens: Im Einklang mit dem Wandel - Annehmen, Loslassen, Wachsen

Sandra Strehle • 4. Januar 2025

Rückblick 2024 Der Zyklus des Lebens: Im Einklang mit dem Wandel - Annehmen, Loslassen, Wachsen

1/2025

So wie der Hirsch sein Geweih abwirft, nur um es mit neuer Stärke wieder wachsen zu lassen oder wie sich die Sternbilder am Nachthimmel im Jahreslauf verändern und den Fortschritt der Erde in ihrer Umlaufbahn markieren, so bleibt das eigene Leben im Fluss und unterzieht sich ständigen Veränderungen.

Das Jahr ist wie ein Buch mit vier Kapiteln – jedes davon geprägt von Wandel, Wachstum und Stille. Erst zum Ende des Jahres 2024 erkenne ich, dass in jedem dieser Kapitel Raum für Selbstreflexion liegt. Was hat mich bewegt? Wo habe ich Widerstand gespürt? Und wann habe ich es gewagt, mich dem Fluss des Lebens zu fügen? Diese Fragen begleiten mich, während ich auf das Jahr zurückblicke.

Die Natur kennt keinen Widerstand gegen den Wandel – sie akzeptiert ihn mit einer Leichtigkeit, die uns Menschen oft fehlt. So habe auch ich in diesem Jahr immer wieder aus den Augen verloren, mich dem Zyklus des Lebens hinzugeben; mich auf die Gezeiten einzulassen, die Ebbe und die Flut sowie Stille und Wachstum zuzulassen.

  • Ich schöpfte meine Energie in maximalem Maße aus, ohne mir ausreichend Pausen zu gönnen.
  • Ich knebelte meine Kreativität, ohne den Platz und den Raum zu schaffen, damit sie sich frei entfalten kann.
  • Ich gönnte meiner Stimmung keine trüben Tage, sondern wünschte mir fortwährend Sonnentage.
  • Ich achtet nicht auf mein Wohlbefinden, dass mir zunehmend signalisierte, die Grenzen sind längst überschritten.

Der Jahreswechsel hilft mir dabei, nicht nur die äußeren Ereignisse, sondern auch die inneren Prozesse zu erkennen, die mich meinem eigenen, ganz individuellen Lebenszyklus wieder näher bringen. Ich blicke sanftmütig und freundlich zurück, hege keinen Groll, vielmehr lerne ich aus Vergangenem.

Die Zyklen anzunehmen wie sie sind, ermöglicht uns erst, unser volles Potential mit Leichtigkeit und Energie zu leben! Je nachdem in welcher Phase wir uns gerade befinden, schwankt unsere natürliche Energie und Kraft, Neues zu schaffen. Daher macht es Sinn, unser Leben und unser Schaffen an diese Zyklen anzupassen und die Aufgaben danach auszurichten. Nimm wahr, welche Jahreszeit gerade ist und welche Energie diese Zeit zur Verfügung stellt.
Im Einklang mit dem Wandel fühlen wir uns ausgeglichener und zufriedener.

Buch-Podcast Inspiration

Manchmal sind es die leisen Stimmen, die uns am stärksten prägen – Worte, die wir beiläufig hören, und doch tief in uns etwas bewegen. Für mich waren es in diesem Jahr vor allem Podcasts, die mir neue Horizonte eröffnet haben. Sie sind wie Fenster zu unbekannten Welten, die mich einladen, meinen eigenen Blick zu hinterfragen und neue Perspektiven zu entdecken.


Jedes Gespräch, jede Geschichte und jede Idee, die ich gehört habe, war eine kleine Einladung, mich auf etwas Neues einzulassen oder mich von dem Mut anderer Menschen anstecken zu lassen. Ob es um persönliche Entwicklung, Wissenschaft, Kunst oder philosophische Fragen ging – Podcasts haben mich daran erinnert, wie wichtig es ist, neugierig zu bleiben und sich immer wieder von unerwarteten Themen inspirieren zu lassen.


Ich höre tatsächlich überwiegend im Auto. Während der Fahrten zu meiner Arbeitsstätte oder zum Reitstall, nutze ich die Zeit gerne, um einfach zuzuhören. Manchmal sitze ich auch mit dem Strickzeug in meinem Arbeitszimmer und lausche der neuesten Folge meiner Liebelings-Podcasts. 


Schreibzeug

Der Podcast für alle, die schreiben - oder auch nicht - von und mit Diana Hillebrand und Wolfgang Tischer vom Literaturcafe. Die beiden haben eine so heitere und praxisorientierte Herangehensweise an Themen, die uns Autor:innen betreffen, dass ich keine Folge verpassen möchte.


Die Zwei von der Talkstelle

Gespräche aus der Buchbubble: Vera Nentwich und Tamara Leonhard finden zu vielen Themen wunderbare Gäste, die Einblicke ins Selfpublishing, unterschiedliche Biografien und Sichtweisen offenlegen. Hier wird von hilfreichen Erkenntnissen rund ums Schreiben und Veröffentlichen erzählt, vom Erfolg bis hin zum Scheitern, ist alles dabei.


Dora Heldt trifft

Die Bestsellerautorin wirft mit ihrem Podcast einen Blick hinter die Kulissen des Literaturbetriebes und durch die sehr persönlichen Rückfragen an die Gäste, ist fast jede Folge sehr unterhaltsam und anregend. Auch der persönliche Buchtipp begeistert mich. Obwohl mir dann immer wieder bewusst wird, dass ich niemals alles lesen kann, was ich mir so auf meine Wunschliste setze.


Autorenkaffeezeit mit Sissi Steuerwald

Selten gibt es eine Folge, die ich verpasse. Sissi's sympathische Gesprächsführung entlockt den Gästen, so viele interessante Themen über Buchmarketing, Schreibhandwerk und Autorenleben. 


Welche Charaktere und Geschichten begleiteten mich im Jahr 2024?

Isilove - Nah am Abgrund (Band 2)


Katha (16), die tätowierte Außenseiterin fühlt sich von den Menschen, die ihr am meisten bedeuten, allein gelassen. Frustriert landet sie in einer dubiosen Clique. Sie vertraut Robbi, der tief im Dorgenmillieu steckt. Und wie sollte es anders ein? Katha wird mit Drogen erwischt und muss Sozialstunden auf einem Islandpferdegestüt ableisten, obwohl sie so gar nichts mit Pferden am Hut hat. 


Tim (17), der neben seiner Ausbildung auf dem Islandpferdehof arbeitet, sieht in Katha von Anfang an, nicht die kaltschnäuzige Rebellin, sondern entdeckt hinter ihrer Fassade, die verletzliche Seite, des Mädchens. Er versucht zu ihr durchzudringen, doch Katha blockt sämtliche Annäherungsversuche ab. Sogar Robbi, Kathas zwielichter Freund, verhindert mit allen Mitteln, dass der Funke zwischen den beiden entfacht.

Kiss & Fly - Motocross Freestyle (Band 1)


Emmi Morris (24), die gebürtige Australierin lebt seit fünf Jahren mit Leon zusammen. Die beiden verbindet ihre große Leidenschaft, der Motocross Freestyle. Sie ist eine der wenigen erfolgreichen Frauen in diesem Sport, die bereit ist alles zu riskieren. Ein folgenschwerer Unfall hinterlässt in ihrem Leben einen tiefen Einschnitt und fraglich ist, ob sie jemals wieder die Frau sein wird, die sie einmal war.


Vinz (26), Leons jüngerer Bruder und seit der Kindheit der Sparringspartner in jedem Freestyle Wettbewerb, muss mitansehen, wie Emmis Welt zerbricht. Er fühlt sich für den Unfall seines Bruders mitverantwortlich und kämpft täglich mit den Konsequenzen. Was würde Leon von Vinz erwarten? Soll er die Rolle seines Bruders im Faherteam übernehmen? Vinz ist drauf und dran alles hinzuschmeißen, doch er mus stark bleiben, bis Gefühle ins Spiel kommen, mit denen er nicht gerechnet hat.

Der Spaziergang - Momente der Achtsamkeit und Selbstfürsorge

Kreativität durch Bewegung - Ich nehme dich mit, auf meine Spaziergänge im neuen Jahr, die ich jeweils unter ein Motto stelle. Dann lasse ich meinen Gedanken und Gefühlen freien Lauf. Meist bin ich allein unterwegs. Ich nutze die Zeit, um in mich hineinzuhören oder nehme bewusst alles um mich herum wahr. Für mich eine Zeit, die mir Ruhe, Kraft und Inspiration für Neues schenkt!

1-Vertrauen: 16.400 Schritte


Dick eingepackt, den selbstgestrickten Schal dicht um den Hals gewickelt, mache ich mich auf den Weg. Ich passiere den Durchgang zwischen den Wohnblöcken und lande an den stillgelegten Bahngleisen direkt am Waldrand. Vorsichtig steige ich über die Schienen und schlendere den Waldweg entlang zur ersten Brücke. Der Bach unter der Brücke fließt ruhig und das Sonnenlicht glitzert auf der Wasseroberfläche. Ein junges Paar mit einem Kinderwagen schießt Fotos und lässt sich von mir nicht stören. 


Es gibt keine bestimmte Route, die ich mir vorgenommen haben, ich lasse mich treiben. Folge den Wegen, die zwischen den Bäumen die Sonne einfangen und mir freundlicher erscheinen als die anderen. Mal biege ich links und dann wieder rechts ab. Ein Schritt folgt dem anderen. Mal weiche ich dem schlammigen Untergrund aus oder umschiffe eine Eisplatte, die sich durch die Kälte in einer Pfütze gebildet hat. Meine Kopfhörer liegen zuhause, kein Podcast, kein Hörbuch, keine Musik – nur die Geräusche meiner knirschenden Schritte auf dem gefrorenen Waldweg begleiten mich. In der Ferne, hier und da ein verirrter Silvesterkracher. Ich orientiere mich an den Schildern der ausgeschriebenen Walking-Runden. Eigentlich kann ich mich nicht verlaufen. 


Ich lande in Siebenbrunn-Unterdorf, lese die Schautafel und erfahre etwas, dass ich vorher nicht wusste. Das Unterdorf am Siebenbrunnenbach, von dem heute nichts mehr übrig ist, bestand aus mehreren Wohngebäuden und einer Gaststätte „Zu den sieben Brunnen“. Von 1930-1950 lebten dort bis zu 230 Menschen, die als Fabrikarbeiter in der nahgelegenen Weberei in Augsburg, tätig waren. 

Sofort erfasst mich der Gedanke, ob diese Information nicht eine Geschichte wert wäre. Das passiert mir in so vielen Momenten. Eine Idee jagt die andere und ich muss mich regelrecht mit Gewalt von neuen Einfällen verabschieden, um meine bestehenden Schreibprojekte nicht zu gefährden. Plot-Bunnys, nennen wir das unter Schreiberlingen. Funkelnde Ideen und Bilder, die uns heimsuchen und daraus Geschichten entstehen sollen. Manche davon, die die am hellsten funkeln, halten wir in unserer Ideen-Datei fest, andere lassen wir vorbeiziehen. In meinem Fall warten schon mindestens vier oder sechs weitere Geschichten darauf, dass ich ihnen einen Platz einräume und sie auf Papier gebracht werden. Das ist das Wunder, dass mich immer wieder aufs Neue fasziniert. Die Ideen gehen niemals aus. Ist das bei allen kreativen Menschen so? Wird mich dieser Ideen-Reichtum mein ganzes Leben begleiten? Ich vertraue darauf! 


So wie ich der nächsten Abzweigung vertraue, dass sie mich auf den richtigen Weg führt, denn ich habe schon lange keine Orientierung mehr. Der Stand der Sonne verrät mir, dass ich getrost weiterlaufen kann. Ein alter Mann, als Gehhilfen zwei dicke Äste, schleicht an mir vorbei. Sein grauer Bart passt zu den grauen Zotteln, die unten aus seiner Mütze spitzeln. Er trägt die Kleidung eines Landstreichers. Eine Cordhose mit ausgebeutelten Knien, eine viel zu große Strickweste, darüber einen Anorak in Tarnfarbe. Beim Vorbeigehen spüre ich einen kalten Windhauch, der durch das Unterholz weht. Ich zupfe mein Stirnband zurecht und freue mich auf die kommenden Meter, die der Sonne wieder Durchschlupf gewähren. Sie scheint mir auf den Rücken. Ich laufe weiter und mein dunkler, langer Mantel heizt sich auf, so dass mir ganz schön warm wird. Doch ich vermeide es, die Jacke zu öffnen, ich bin nach langem mal wieder gesund und das soll auch so bleiben. 


Dann entdecke ich an der nächsten Kreuzung ein Schild „Hochablass“. Bin ich schon so weit gelaufen? Bis dahin, schaffe ich es auch noch. Zielstrebig marschiere ich auf dem Waldweg, neben dem Lech, auf das Wehr zu. Ich sehe schon, wie viele Leute den Feiertag nutzen, um sich dort zu tummeln. Obwohl ich die Menschenmasse vermeiden wollte, tauche ich in die bunte Mischung aus Jung und Alt ein. Pärchen, die Hand in Hand über die Brücke laufen und nach unten auf den Wasserfall staunen. Jogger, die sich im Slalom an den Spaziergängern vorbeischlängeln. Hunde, die, die Nase in die Luft recken, um all die interessanten Düfte in sich aufzusaugen. Tobende Kinder, die ihre Eltern, um ein Eis anbetteln. Eltern, die ihren Kindern eine Freude bereiten wollen und schnurstracks auf den Kiosk zusteuern. Über der Brücke zieht mich die Kiesbank am Lech in ihren Bann. Ich gehe hinunter ans Wasser, setzte mich auf einen Stein, der geradezu auf mich gewartet hat, und lausche dem Wasser. Dem Sturzfall der Wassermassen, die sich über dem Wehr hinabstürzen und dem ruhigen, dahinfließenden Fluss, der desto weiter sich das Wehr entfernt, umso leiser zu werden scheint. Während ich dasitze, kommt es mir vor, als fließen die beiden Wassergeräusche wie eine Melodie ineinander. Mir kommt der Übergang zweiter Musikstücke in den Sinn, denen ein DJ an genau der richtigen Stelle, das ineinanderfließen ermöglicht. Ein junger Mann sucht nach den richtigen Steinen und lässt sie über die Wasseroberfläche tanzen. Kurz denke ich darüber nach, dort noch einen Kaffee zu trinken, doch der Trubel ist zu groß. Ich bin dankbar allein hier zu sein. Das gibt mir den Raum und die Freiheit, mich ganz meinen Gedanken und den vielen Eindrücken zu widmen. Manche der Eindrücke packe ich in Worte, andere wiederum lasse ich an mir vorbeifließen. An diesem Platz entscheide ich mich dafür, diesen Spaziergang dem Motto Vertauen zu widmen. Ich darf dem Fluss des Lebens vertrauen. Ich darf mir vertrauen. Ich darf dem Universum vertrauen, das mir die Dinge schickt, die für mich bestimmt sind. 


So wie das mit dem Schreiben vor einigen Jahren geschehen ist. Niemals vorher hätte ich daran gedacht, irgendwann ein ganzes Buch niederzuschreiben. Mittlerweile sitze ich an meinem siebten Manuskript. Auch wenn ich mir bisher mit der Veröffentlichung viel Zeit gelassen habe, bleibe ich im Vertrauen. 2025 ist es so weit, dass ich den Weg eines Buches und der einer Autorin zu Ende gehen werde. Ich werde veröffentlichen. 


Nachdem ich den Heimweg angetreten bin, begegnen mir Spaziergänger. Ein Mann und eine Frau, unabhängig voneinander, wünschen mir aus dem Nichts; ein gutes, neues Jahr! Ich freue mich und gebe die Wünsche, aus tiefstem Herzen zurück. Auf dem Heimweg entdecke ich wunderschöne Stellen im Wald, die ich als Bilder auf meinem Handy festhalte. Ein Baumstumpf, der mich mit seinem kreisförmigen Mooswuchs auf der Schnittfläche an den Kreislauf des Lebens erinnert. Ein abgerissener Stamm, dessen Bruchstelle mit vielen kleinen, unterschiedlich hohen Holzspitzen, die in die Höhe ragen, einer verlassenen Turm-Stadt gleicht, die es ausschließlich in meinen Gedanken zu geben scheint. Ein weihnachtlich, geschmückter Strauch, nebenan eine Krippe und vom Ast des Strauches baumelt ein silbernes Herz, welches mich daran erinnert, dass zu Hause jemand auf mich wartet. Das ist Glück, das ist Vertrauen – in das Leben und das neue Jahr!

von Sandra Strehle 21. Januar 2025
04/2025 Sicherheit beim Reiten: Warum der Helm unverzichtbar ist und welche Ausrüstung Islandpferdereiter schützt Reiten ist ein wunderschöner Sport, der Freiheit, Abenteuer und Nähe zur Natur verbindet. Doch es ist auch eine Sportart, die Risiken mit sich bringt. Ein unvorhergesehener Moment, ein unkontrollierter Sprung oder ein Ausrutscher – ein Sturz kann schneller passieren, als man denkt. Deshalb ist die richtige Schutzausrüstung unerlässlich, um dieses Hobby sicher genießen zu können. In diesem Beitrag zeige ich dir, warum der Reithelm so wichtig ist, welche Sicherheitsausrüstung für Reiter:innen und Pferd sinnvoll ist und wie du mit der richtigen Ausrüstung das Abenteuer Islandpferde in vollen Zügen genießen kannst. Der Reithelm: Deine Lebensversicherung im Sattel Ein Sturz vom Pferd kann schwerwiegende Folgen haben, insbesondere für den Kopf. Schon ein Aufprall aus geringer Höhe kann eine Gehirnerschütterung oder schlimmere Verletzungen verursachen. Ein guter Reithelm schützt den Kopf vor diesen Gefahren und ist daher unverzichtbar – egal, ob du Anfänger:in oder erfahrene:r Reiter:in bist. Warum ist der Helm so wichtig? S chutz vor Aufprall : Der Helm absorbiert die Energie eines Sturzes und schützt das empfindliche Gehirn. Prävention von Kopfverletzungen : Studien zeigen, dass das Tragen eines Helms das Risiko schwerer Kopfverletzungen erheblich reduziert. Vielseitiger Schutz : Helme bieten nicht nur Schutz bei Stürzen, sondern auch vor herunterhängenden Ästen oder Huftritten in der Bodenarbeit. In der Islandpferdeszene ist die Helmpflicht mittlerweile selbstverständlich. Viele Turniere und Reitvereine haben klare Regeln: Ohne Helm kein Ritt. Diese Einstellung zeigt, wie wichtig die Sicherheit in dieser Gemeinschaft genommen wird – ein Vorbild für alle Reitdisziplinen. Zusätzliches Equipment für mehr Sicherheit Neben dem Helm gibt es weiteres Equipment, das die Sicherheit beim Reiten erhöht und das Risiko von Verletzungen minimiert. Hier sind einige wichtige Ausrüstungsgegenstände: 1. Sicherheitsweste Eine Sicherheitsweste schützt den Oberkörper, insbesondere die Wirbelsäule und die Rippen. Sie ist besonders wichtig für Anfänger:innen, Geländereiter:innen und Turnierteilnehmer:innen. Moderne Westen sind leicht und flexibel, sodass sie den Komfort kaum beeinträchtigen. 2. Airbag-Weste Noch innovativer sind Airbag-Westen, die sich im Falle eines Sturzes blitzschnell aufblasen und den gesamten Oberkörper schützen. Diese Technologie ist besonders im Gelände oder bei sportlichen Aktivitäten wie Springreiten sinnvoll. 3. Sicherheitssteigbügel Sicherheitssteigbügel verhindern, dass der Fuß im Bügel hängen bleibt, was bei einem Sturz schwerwiegende Folgen haben kann. Es gibt Modelle mit flexiblen Seiten oder Gummilaschen, die im Notfall nachgeben. 4. Handschuhe Auch wenn sie oft unterschätzt werden, bieten Handschuhe Schutz vor Scheuerstellen, Blasen und Verletzungen, die durch plötzliches Ziehen am Zügel entstehen können. Außerdem verbessern sie den Grip und die Kontrolle über das Pferd. 5. Rutschfeste Reithose Reithosen mit rutschfestem Besatz sorgen für besseren Halt im Sattel, besonders bei schnellen Gangarten wie Tölt oder Pass, die typisch für Islandpferde sind. 6. Reflektierende Ausrüstung Wer bei Dämmerung oder Dunkelheit reitet, sollte auf reflektierende Kleidung und Zubehör setzen. Leuchtende Westen, Bandagen oder Decken erhöhen die Sichtbarkeit und schützen vor Unfällen im Straßenverkehr. Sicherheitsausrüstung für das Pferd Auch das Pferd sollte mit der richtigen Ausrüstung geschützt werden, um Verletzungen zu vermeiden: Gamaschen und Bandagen : Sie schützen die Beine vor Stößen und Verletzungen, besonders im Gelände oder bei sportlichen Aktivitäten. Hufglocken : Diese verhindern Verletzungen am Kronrand oder den Ballen, wenn das Pferd mit einem Huf gegen den anderen tritt. Reflektierende Ausrüstung : Decken oder Bandagen mit reflektierenden Streifen sorgen dafür, dass auch dein Pferd bei schlechten Lichtverhältnissen gut sichtbar ist. Die richtige Ausrüstung ist daher Voraussetzung für unvergessliche Abenteuer mit deinen Islandpferden. Egal, ob du ein erfahrener Reiter oder ein neugieriger Anfänger bist, die Wahl der passenden Sicherheitskleidung macht einen großen Unterschied. Achte darauf, dass deine Schuhe rutschfest sind, um einen sicheren Halt im Sattel zu gewährleisten. Denk auch an die speziellen Anforderungen der unterschiedlichen Gangarten wie Tölt oder Rennpass – hier zählt nicht nur der Stil, sondern auch die Funktionalität. Sicherheit geht vor Sicherheit beim Reiten ist kein Zufall, sondern das Ergebnis bewusster Entscheidungen. Der Helm ist dabei dein bester Freund, Tipps für die richtige Pflege deiner Ausrüstung Die Pflege der Ausrüstung ist mehr als wichtig. Jedes Element, von Sattel bis Zaumzeug, benötigt Aufmerksamkeit und Hingabe. Reinige deine Ausrüstung regelmäßig, um die Lebensdauer zu verlängern und sicherzustellen, dass du jederzeit bereit für neue Ausritte bist. Auch ein robuster Steigbügelriemen oder Sattelgurt kann mit der Zeit brüchig werden und reißen. Dann kann es lebensgefährlich werden! Verwende also spezielle Pflegemittel, die das Material schonen, geschmeidig halten und ihm Glanz verleihen. Achte darauf, auch nach dem Reiten bei jedem Wetter deine Ausrüstung zu überprüfen. Eine ordentliche Lagerung schützt vor Schäden und sorgt dafür, dass alles immer griffbereit ist. Denke daran, dass eine gut gepflegte Ausrüstung nicht nur Sicherheit bietet, sondern auch deinen Reitergeist stärkt. Halte den Kontakt zu anderen Reitern und tausche Erfahrungen aus – so lernst Du immer dazu! Islandpferde und Sicherheit: Eine besondere Verbindung Islandpferde gelten als robust, zuverlässig und vielseitig. Doch auch bei diesen tollen Partnern ist Sicherheit oberstes Gebot. Die besondere Gangart der Islandpferde – der Tölt – bietet zwar oft mehr Stabilität, dennoch kann ein unerwarteter Moment zu einem Sturz führen. Die Islandpferdeszene hat hier eine vorbildliche Haltung: Helm und Sicherheitsausrüstung gehören selbstverständlich dazu, egal ob bei Turnieren, Ausritten oder im Training. Diese Einstellung sorgt nicht nur für mehr Sicherheit, sondern stärkt auch das Gemeinschaftsgefühl unter Reiter:innen. Tipps für ein sicheres Reiterlebnis 1️⃣ Regelmäßige Kontrolle der Ausrüstung: Prüfe deinen Helm, die Sicherheitsweste und das Equipment deines Pferdes regelmäßig auf Schäden und Abnutzung. 2️⃣ Pferdetraining und Bodenarbeit: Ein gut ausgebildetes Pferd und eine vertrauensvolle Beziehung minimieren das Risiko von Unfällen. 3️⃣ Richtige Vorbereitung: Passe deine Ausrüstung und dein Verhalten den Bedingungen an – ob im Gelände, bei Dunkelheit oder auf Turnieren. Mit der richtigen Ausrüstung sicher im Sattel Reiten ist ein wundervolles Abenteuer, das Freiheit und Verbindung mit dem Pferd bietet. Mit der richtigen Ausrüstung – angefangen beim Helm über Sicherheitswesten bis hin zu reflektierendem Zubehör – kannst du dieses Hobby sicher genießen. Besonders in der Islandpferdeszene ist die Bedeutung von Sicherheit fest verankert, und das ist ein Vorbild für alle Reitdisziplinen. Egal, ob du Anfänger:in bist oder schon lange reitest: Mit der passenden Ausrüstung steht deinem nächsten Abenteuer mit Islandpferden nichts mehr im Weg! 🐴💨 📣 Was gehört für dich zur unverzichtbaren Sicherheitsausrüstung? Schreib mir in die Kommentare – ich freue mich auf deine Erfahrungen!
von Sandra Strehle 16. Januar 2025
03/2025 Hast du schon einmal darüber nachgedacht, wie eine einzige Kurzgeschichte deine Gedanken und Gefühle in die Welt tragen kann? In der Welt der Literatur sind Kurzgeschichten nicht nur eine Form des Schreibens, sondern auch eine Möglichkeit, das Leben in all seinen Facetten zu erkunden. Ob für Erwachsene oder Kinder, die Merkmale einer klassischen Kurzgeschichte sind zeitlos und faszinierend. Lass uns gemeinsam in die Kunst des Geschichtenerzählens eintauchen und entdecken, wie du deine eigenen Erzählungen online veröffentlichen kannst – die Zeit dafür ist jetzt! 1. Einleitung: Warum Kurzgeschichten schreiben? Das Schreiben von Kurzgeschichten bietet dir die Möglichkeit, mit wenigen Worten eine fesselnde Welt zu erschaffen. Jede Geschichte hat das Potenzial, das Leben und die Gedanken deiner Leser zu berühren und sie auf eine emotionale Reise mitzunehmen. Dabei ist es wichtig, die Merkmale einer packenden Handlung zu kennen. Du kannst mit klassischen Erzählstrukturen experimentieren oder innovative Ansätze wählen, um frischen Wind in deine Geschichten zu bringen. Egal, ob du für Kinder oder Erwachsene schreibst, die Kunst liegt darin, mit prägnanten Szenen und lebendigen Charakteren das Herz der Leser zu erreichen. Das Ende deiner Kurzgeschichte sollte nicht nur einen Schlussstrich ziehen, sondern auch nachklingen und zum Nachdenken anregen. Nutze Online-Plattformen, um deine Werke zu veröffentlichen und so ein breiteres Publikum zu erreichen. Lass dich von deinem eigenen Leben inspirieren und entdecke die Magie des Schreibens – es ist der erste Schritt auf deiner Reise als Autor! 2. Die Magie der Kurzgeschichte: Faszination auf den Punkt gebracht Eine Kurzgeschichte hat die Kraft, in kürzester Zeit eine ganze Welt zu erschaffen und deine Leser zu fesseln. Durch klare Handlungselemente und lebendige Charaktere entführst du sie in neue Abenteuer, während du gleichzeitig große Emotionen transportierst. Dabei kommt es darauf an, die Merkmale einer gelungenen Erzählung zu berücksichtigen: Der Spannungsbogen muss stimmen, die Figuren sollten nachvollziehbar handeln und das Ende sollte überraschen oder zum Nachdenken anregen. Egal, ob du für Erwachsene oder Kinder schreibst, die Kunst liegt darin, in wenigen Worten viel zu sagen. Die Herausforderung, eine Geschichte auf den Punkt zu bringen, macht das Schreiben von Kurzgeschichten so besonders. Wenn du diese Kunst meisterst, wird jede deiner geschaffenen Geschichten zu einem kleinen Schatz, der auf dem Weg zur Veröffentlichung darauf wartet, von neugierigen Lesern entdeckt zu werden. Lass deinen Ideen freien Lauf und finde den Mut es auszuprobieren! 3. Inspiration finden: Woher die Ideen für deine Kurzgeschichte kommen Die Suche nach Ideen für deine Kurzgeschichte kann ein aufregendes Abenteuer sein. Lass dich von deinem Alltag inspirieren: Beobachte Menschen in Cafés, höre ihren Gesprächen zu und lass dich von ihren Geschichten mitreißen. Auch die Natur kann dir neue Perspektiven eröffnen – ein Spaziergang im Park könnte den Funken zünden, der deine Handlung zum Leben erweckt. Klassische Geschichten sind ebenfalls eine grandiose Quelle: Lies sie, nimm ihre Merkmale auf und entwickle sie weiter. Vielleicht hast du auch einen Traum, der dich berührt hat? Nutze diesen als Anstoß für spannende Erzählungen. Kinder- und Jugendbücher bieten ebenfalls wertvolle Ansätze; sie zeigen uns, wie einfach es sein kann, komplexe Themen in kurzen Geschichten zu verpacken. Denke daran, dass jede Idee wertvoll ist. Schreib sie auf und experimentiere mit verschiedenen Erzählweisen. Das Wichtigste ist, den Prozess des Schreibens zu genießen und die Freude am Geschichtenerzählen zu entdecken. Dein Leben ist voller Geschichten – finde sie! 4. Die Struktur deiner Kurzgeschichte: Aufbau und Planung leicht erklärt Wenn du eine Kurzgeschichte schreibst, ist der Aufbau das Herzstück deiner Erzählung. Beginne mit einer klaren Handlung, die deine Leser von der ersten Zeile an fesselt. Überlege dir, wie du Spannung aufbauen und den Konflikt einführen kannst. Die klassische Struktur aus Einleitung, Hauptteil und Schluss hilft dir, den roten Faden nicht aus den Augen zu verlieren. Achte darauf, dass deine Charaktere lebendig sind und im Verlauf der Geschichte wachsen. Jeder Satz sollte einen Zweck erfüllen; so bleibt die Handlung straff und zielgerichtet. Denke daran, dass das Ende eine starke Botschaft vermittelt oder einen unerwarteten Twist bereithält, der die Leser zum Nachdenken anregt. Nutze moderne Plattformen, um deine Kurzgeschichten einem breiten Publikum zugänglich zu machen und Feedback zu erhalten. So gelingt es dir, nicht nur Geschichten zu schreiben, sondern auch emotionale Erlebnisse zu schaffen, die deinen Lesern lange im Gedächtnis bleiben. 5. Charaktere entwickeln: Lebendige Figuren für deine Kurzgeschichte erschaffen Das Herz jeder Kurzgeschichte sind die Charaktere, die deine Leser in ihren Bann ziehen. Wenn du lebendige Figuren erschaffen möchtest, denke daran, dass sie nicht nur Namen und Gesichter haben sollten, sondern auch Träume, Ängste und Wünsche. Überlege dir, welche Herausforderungen sie bewältigen müssen und wie sich ihre Geschichten im Verlauf entfalten. Lass sie echte Emotionen erleben, damit deine Leser eine Verbindung zu ihnen aufbauen können. Es gibt viele klassische Merkmale, die eine gute Charakterentwicklung ausmachen: Tiefe, Glaubwürdigkeit und Wandel. Du kannst online Inspiration finden, indem du dir verschiedene Lebensgeschichten ansiehst oder Bücher über Charakterentwicklung liest. Egal, ob du für Erwachsene oder Kinder schreibst – deine Charaktere sollten die Handlung tragen und das Leben der Leser bereichern. Indem du dich in ihre Perspektiven hineinversetzt, verleihst du deiner Geschichte mehr Tiefe und Authentizität. Schaffe Figuren, die unvergesslich bleiben und zum Nachdenken anregen! 6. Emotionen wecken: So berührst du deine Leser in der Kurzgeschichte Emotionen sind das Herzstück jeder fesselnden Kurzgeschichte. Um deine Leser zu berühren, ist es wichtig, authentische Gefühle zu vermitteln, die sie nachvollziehen können. Denke an die Erfahrungen deines eigenen Lebens oder die Geschichten von Menschen um dich herum – das kann inspirierend wirken. Um eine emotionale Verbindung herzustellen, entwickle lebendige Charaktere, deren innere Konflikte und Wünsche du klar darstellst. Führe deine Leser durch die Handlung und lasse sie Höhen und Tiefen erleben, damit sie mitfiebern. Nutze bildhafte Sprache, um die Emotionen greifbar zu machen. Kleine, aber eindringliche Details können Wunder wirken und den Leser tief ins Geschehen ziehen. Ob Freude, Trauer oder Angst – jede Emotion hat ihren Platz in deiner Geschichte und kann das Leseerlebnis intensivieren. Wenn du es schaffst, mit deinen Worten echte Gefühle zu wecken, werden deine Kurzgeschichten nicht nur gelesen, sondern auch im Herzen der Leser bleiben. 7. Schreibtechniken für fesselnde Kurzgeschichten: Tipps und Tricks Das Schreiben fesselnder Kurzgeschichten ist eine Kunst, die mit den richtigen Techniken zum Leben erweckt werden kann. Um Deine Leser von der ersten bis zur letzten Zeile zu fesseln, ist es wichtig, mit einem starken Einstieg die Neugier zu wecken. Eine ausgeklügelte Handlung, die überraschende Wendungen bietet, kann das Interesse aufrechterhalten und für Gänsehautmomente sorgen. Nutze lebendige Beschreibungen und emotionale Sprache, um die Welt Deiner Charaktere greifbar zu machen. Denke daran, dass jede Kurzgeschichte ihre eigenen Merkmale hat – sei es in der Perspektive oder im Aufbau. Experimentiere mit Dialogen, um Deinen Figuren Leben einzuhauchen und die Leser näher an sie heranzuführen. Online findest Du zahlreiche Ressourcen, die Dir helfen können, verschiedene Schreibtechniken zu erlernen und Deine Fähigkeiten zu verbessern. Der Weg zur Veröffentlichung Deiner Geschichten ist spannend und belohnend. Lass Dich von den Möglichkeiten inspirieren und beginne noch heute, Deine Ideen in lebendige Erzählungen umzuwandeln! 8. Überarbeitung und Feinschliff: Deine Kurzgeschichte zum Strahlen bringen Die Überarbeitung einer Kurzgeschichte ist der Schlüssel, um dein Werk zum Strahlen zu bringen. Hier kannst du die Früchte deiner kreativen Arbeit ernten und das, was du geschrieben hast, weiter verfeinern. Beginne mit einem kritischen Blick: Ist die Handlung schlüssig? Fesseln deine Charaktere die Leser? Achte darauf, dass jede Szene einen klaren Zweck erfüllt und die Emotionen authentisch transportiert werden. Nutze diese Phase, um überflüssige Worte zu streichen und den Lesefluss zu verbessern. Oft sind es die kleinen Details, die den größten Unterschied machen – ein packendes Ende oder eine unerwartete Wendung können deine Geschichte unvergesslich machen. Lass auch andere einen Blick auf deine Kurzgeschichte werfen; frische Augen bringen oft neue Perspektiven. Wenn du bereit bist, deine Erzählung online oder in einem Buch zu veröffentlichen, stelle sicher, dass sie all die Merkmale aufweist, die Leser begeistern. Mach den letzten Schritt und bringe dein literarisches Werk zum Glänzen! 9. Dein Weg zu fesselnden Erzählungen - Mach den ersten Schritt! Das Schreiben einer fesselnden Kurzgeschichte ist eine aufregende Reise, die dich als Autor herausfordert und inspiriert. Wenn du mit deiner Handlung beginnst, denke an die Merkmale, die deine Leser fesseln werden. Ob für Erwachsene oder Kinder, jede Geschichte hat das Potenzial, tief in das Leben der Leser einzutauchen. Die klassischen kurzen Erzählungen zeigen uns, wie wichtig ein starker Anfang und ein überraschendes Ende sind. Nutze deine Kreativität, um die Emotionen deiner Charaktere lebendig werden zu lassen und ihre Erlebnisse nachvollziehbar und berührend zu gestalten. In der deutschen Literaturszene gibt es zahlreiche Möglichkeiten, deine Werke online zu veröffentlichen und somit deine Stimme zu erheben. Lass dich von anderen Geschichten inspirieren, aber finde deinen eigenen Stil. Das Schreiben ist mehr als nur Worte auf Papier; es ist eine Einladung zum Träumen und Entdecken. Starte jetzt und gebe deiner Kreativität freien Lauf! Was sind die 5 Merkmale einer Kurzgeschichte? Eine Kurzgeschichte zeichnet sich durch mehrere charakteristische Merkmale aus. Erstens ist sie in der Regel kurz und konzentriert, oft nicht länger als einige Seiten. Dies ermöglicht es, eine prägnante Handlung zu entwickeln, die den Leser schnell in ihren Bann zieht. Zweitens ist der Handlungsverlauf meist auf einen einzigen Konflikt oder ein zentrales Ereignis fokussiert. Die Erzählung bleibt oft an einem bestimmten Punkt oder Moment im Leben der Protagonisten stehen, wodurch die Intensität der Situation verstärkt wird. Drittens kommen in Kurzgeschichten oft wenige Figuren vor, die jedoch gut ausgearbeitet sind. Diese Figuren sind häufig in ihrer Entwicklung begrenzt, was den Leser dazu anregt, ihre Emotionen und Motivationen schnell zu erfassen. Viertens wird in Kurzgeschichten häufig eine überraschende Wendung oder ein unerwartetes Ende präsentiert. Diese Wendung regt zum Nachdenken an und hinterlässt einen bleibenden Eindruck. Schließlich ist der Schreibstil in Kurzgeschichten oft prägnant und bildhaft. Die Sprache ist klar und direkt, was es dem Leser ermöglicht, sich schnell in die Szenerie und die Emotionen der Figuren hineinzuversetzen. Diese Merkmale zusammen machen die Kurzgeschichte zu einer einzigartigen und kraftvollen Form der Literatur. Wie schreibe ich eine Kurzgeschichte? Eine Kurzgeschichte beginnt mit einer klaren Idee oder einem zentralen Konflikt, der die Handlung antreibt. Überlege dir zunächst, welches Thema oder welche Emotion du vermitteln möchtest. Entwickle dann interessante Charaktere, die in diesem Kontext agieren. Achte darauf, dass deine Protagonisten glaubwürdig und nachvollziehbar sind, damit sich die Leser mit ihnen identifizieren können. Der Aufbau einer Kurzgeschichte folgt oft der klassischen Struktur: Einleitung, Hauptteil und Schluss. In der Einleitung stellst du die Charaktere und das Setting vor. Der Hauptteil entwickelt den Konflikt, während der Schluss eine Auflösung bietet oder zum Nachdenken anregt. Halte den Spannungsbogen durch überraschende Wendungen und emotionale Höhepunkte aufrecht. Verwende eine prägnante und bildhafte Sprache, um die Leser sofort in die Geschichte hineinzuziehen. Beschreibe Szenen und Emotionen anschaulich, aber vermeide überflüssige Details. Achte darauf, in der aktiven Stimme zu schreiben, um Dynamik zu erzeugen. Lass nach dem ersten Entwurf Zeit zum Überarbeiten und Verfeinern. Suche nach Feedback von anderen, um deine Geschichte weiter zu verbessern. So entsteht eine fesselnde Kurzgeschichte, die die Leser begeistert und zum Nachdenken anregt. Was ist die kürzeste Kurzgeschichte der Welt? Die kürzeste Kurzgeschichte der Welt wird oft Ernest Hemingway zugeschrieben. Sie besteht aus nur sechs Wörtern: „Für Sale: Baby-Schuhe. Nie getragen.“ Diese Miniaturgeschichte hat die Leser seit ihrer Entstehung fasziniert und inspiriert. Sie zeigt, wie viel Emotion und Bedeutung in wenigen Worten transportiert werden können. Die Kraft dieser Geschichte liegt in ihrer Vieldeutigkeit. Der Leser wird sofort dazu angeregt, eigene Gedanken und Gefühle zu den Umständen hinter den Worten zu entwickeln. Was ist mit dem Baby passiert? Warum wurden die Schuhe nie getragen? Solche Fragen lösen eine tiefere Reflexion über Verlust, Trauer und unerfüllte Erwartungen aus. Diese Kurzgeschichte ist ein eindrucksvolles Beispiel dafür, wie man mit minimalen Mitteln maximale Wirkung erzielen kann. Sie ermutigt uns, auch in unserem eigenen Schreiben präzise und eindringlich zu sein. Indem wir uns auf das Wesentliche konzentrieren, können wir starke Emotionen hervorrufen und die Fantasie des Lesers anregen. Diese Art von Kompression ist eine Kunstform für sich und zeigt, dass Geschichten nicht immer lang sein müssen, um nachhaltig zu berühren. Was sind typische Themen für Kurzgeschichten? Typische Themen für Kurzgeschichten sind vielfältig und spiegeln oft menschliche Erfahrungen und Emotionen wider. Ein häufiges Thema ist die Liebe, sei es in Form von romantischen Beziehungen, familiären Bindungen oder Freundschaften. Konflikte und Missverständnisse, die in zwischenmenschlichen Beziehungen entstehen, bieten reichlich Stoff für spannende Erzählungen. Ein weiteres zentrales Thema ist der Verlust – sei es der Verlust eines geliebten Menschen, einer Beziehung oder sogar von Träumen. Diese Geschichten erlauben es, die Verarbeitung von Trauer und die Suche nach neuen Perspektiven zu erkunden. Auch Identität und Selbstfindung sind häufige Motive, in denen Protagonisten ihren Platz in der Welt suchen und sich mit ihren inneren Konflikten auseinandersetzen. Gesellschaftliche Themen wie Gerechtigkeit, Vorurteile oder Umweltfragen finden ebenfalls ihren Platz in Kurzgeschichten. Hier können Autor:innen kritische Perspektiven einnehmen und zum Nachdenken anregen. Schließlich spielen auch fantastische Elemente eine Rolle, wo die Grenzen der Realität überschritten werden und Leser:innen in neue, aufregende Welten eintauchen können. All diese Themen bieten die Möglichkeit, tiefere Einsichten in das menschliche Leben zu gewinnen und Emotionen zu wecken. Auf dieser Seite hast du etliche Beispiele von Kurzgeschichten. Lass dich davon einfach mal inspirieren. • https://sinnblock.de/kurzgeschichten Das Video von Lisa hat mir sehr gut gefallen. Falls du noch mehr über Kurzgeschichten erfahren möchtest, dann gerne mal reinschauen. Viel Spaß!
von Sandra Strehle 17. Dezember 2024
51/2024 Einen eigenen Roman schreiben, davon habe ich schon immer geträumt. Vor einigen Jahren beschloss ich, nach der Lektüre der unterschiedlichsten Schreibratgeber diesen Schritt zu wagen. Doch unterstützend war mir auch wichtig, professionelles Feedback zu meinen Texten zu erhalten, um daran wachsen zu können? Da ich bereits das Manuskript eines Thriller geschrieben hatte, entschied ich mich dafür, diese Rohfassung sollte mein Projekt für Die große Romanwerkstatt der Schule des Schreibens werden. Und vielleicht könnte dieser Lehrgang auch genau der Weg sein, den du suchst? Über 30 Monate investierte ich viel Zeit und Herzblut, um tief in die Kunst des Schreibens einzutauchen, ich erlernte nicht nur autodidaktisch, sondern mit der Unterstützung des Tutors Mick Schulz , der selbst bereits etliche Krimis veröffentlicht hat, die wichtigsten Techniken. und entwickelst deinen eigenen Stil. Diese Ausbildung ist nicht nur eine kreative Reise, der dir zeigt, wie du Schritt für Schritt deine Vision vom eigenen Roman verwirklichst, sondern auch ein strukturierter Fahrplan, der dich durch die einzelnen Phasen eines Buchprojekts begleitet Ich teile hier meine Erfahrungen , die aufzeigen worauf es in der großen Romanwerkstatt ankommt, welche Bereiche du durchläufst und wie du von den Einsendeaufgaben und dem persönlichen Feedback der Fernlehrer:innen profitierst. Wenn du mehr über die Inhalte und meinen Weg erfahren willst, bist du hier richtig. Die Schule des Schreiben gibt dir die Struktur der Verwirklichung eines Romanprojektes und zeigt dir, wie du deine Schreibkompetenz von Grund auf aufbauen kannst! Warum die große Romanwerkstatt? Das Schreiben eines Romans ist eine Herausforderung – nicht nur kreativ, sondern auch technisch. Die große Romanwerkstatt der Schule des Schreibens hilft dir, diese Hürden zu meistern. Du lernst, wie ein Roman aufgebaut ist, entwickelst spannende Charaktere und fesselnde Handlungsstränge und vertiefst dein Verständnis für die Kunst des Schreibens. Gleichzeitig bekommst du die Möglichkeit, dich mit anderen Schreibenden auszutauschen und von erfahrenen Fernlehrer:innen individuelles Feedback zu erhalten. Was diese Ausbildung so besonders macht: • Sie bietet dir eine fundierte, praxisorientierte Schreibausbildung. • Du arbeitest flexibel von zu Hause aus und passt das Lernen deinem Alltag an. • Mit jedem Modul wächst dein Können, und du kommst deinem Ziel Schritt für Schritt näher. Der Lehrplan: Schritt für Schritt zum eigenen Roman Die große Romanwerkstatt gliedert sich in verschiedene Themenbereiche, die dir alle notwendigen Werkzeuge an die Hand geben, um deinen Roman zu schreiben. Hier sind einige der wichtigsten Bereiche, die du während der Ausbildung durchläufst: 1. Grundlagen des Schreibens: Der Startpunkt deiner Reise Bevor du mit deinem Roman beginnst, lernst du die Basics: Wie schreibst du eine spannende Szene? Welche Erzählperspektive passt zu deiner Geschichte? Wie findest du deine eigene Stimme? Diese Grundlagen sind essenziell, um ein solides Fundament für dein Buch zu legen. Tipps für den Einstieg: • Schreibe täglich kurze Texte, um deine Schreibmuskeln zu trainieren. • Experimentiere mit unterschiedlichen Perspektiven und Erzählstilen, um herauszufinden, was dir liegt. • Lies bewusst: Achte darauf, wie Autor:innen, die du bewunderst, ihre Geschichten aufbauen. 2. Charakterentwicklung: Lebendige Figuren erschaffen Spannende Charaktere sind das Herzstück jedes Romans. In der großen Romanwerkstatt lernst du, wie du authentische Figuren mit Stärken, Schwächen und einer nachvollziehbaren Entwicklung kreierst. So bringst du deine Figuren zum Leben: • Erstelle ein detailliertes Charakterprofil für jede wichtige Figur. Überlege dir, was sie antreibt, wovor sie Angst hat und was ihre Ziele sind. • Schreibe Dialoge, die ihre Persönlichkeit und Emotionen widerspiegeln. • Lass deine Figuren in Konflikte geraten – dadurch wachsen sie und werden greifbarer. 3. Plotentwicklung: Den roten Faden finden Ein gut durchdachter Plot hält deine Leser:innen bei der Stange. In diesem Modul lernst du, wie du eine Geschichte entwickelst, die sowohl spannend als auch schlüssig ist. Von der Grundidee über Wendepunkte bis zum Finale – hier bekommst du die Tools, um deine Handlung in Form zu bringen. Tipps für das Plotten: • Arbeite mit der Schneeflockenmethode oder der Heldenreise, um Struktur in deine Geschichte zu bringen. • Plane die wichtigsten Wendepunkte, bevor du mit dem Schreiben beginnst. • Baue Spannung auf, indem du Konflikte und Überraschungen einstreust. 4. Stil und Sprache: Deine Stimme finden Die Sprache eines Romans ist mehr als nur Mittel zum Zweck – sie verleiht deinem Buch Charakter. Du lernst, wie du mit deinem Stil Atmosphäre erschaffst und deine Leser:innen in den Bann ziehst. So entwickelst du deinen Stil: • Experimentiere mit Wortwahl und Satzrhythmen, bis du einen Stil findest, der sich authentisch anfühlt. • Lies deine Texte laut vor, um sicherzustellen, dass sie flüssig und lebendig klingen. • Hole dir Feedback ein – andere erkennen oft, was deinen Stil besonders macht. 5. Überarbeitung: Aus einem Entwurf ein Meisterwerk machen Das Schreiben eines Romans endet nicht mit dem letzten Satz – es beginnt erst richtig. Die Überarbeitung ist ein zentraler Bestandteil der großen Romanwerkstatt. Du lernst, wie du deinen Text kritisch analysierst, Schwachstellen findest und dein Manuskript optimierst. Tipps fürs Überarbeiten: • Lass dein Manuskript eine Weile ruhen, bevor du es erneut liest. So bekommst du einen klareren Blick. • Fokussiere dich bei jedem Durchgang auf einen bestimmten Aspekt, z. B. Logik, Dialoge oder Emotionen. • Nutze das Feedback deiner Fernlehrer:innen, um gezielt an deinen Schwächen zu arbeiten. Feedback und Austausch: Der Schlüssel zur Weiterentwicklung Einer der größten Vorteile der großen Romanwerkstatt ist das Feedback, das du zu deinen Einsendeaufgaben erhältst. Deine Fernlehrer:innen geben dir nicht nur konstruktive Kritik, sondern auch konkrete Tipps, wie du deine Texte verbessern kannst. Darüber hinaus hast du die Möglichkeit, dich mit anderen Schreibenden auszutauschen und von ihren Erfahrungen zu lernen. So nutzt du Feedback effektiv: • Nimm Kritik als Chance wahr, deine Fähigkeiten zu verbessern. • Stelle Fragen, wenn du etwas nicht verstehst – deine Lehrer:innen sind da, um dir zu helfen. • Überarbeite deinen Text auf Grundlage des Feedbacks und sieh dir an, wie er sich dadurch verändert. Flexibles Lernen: Dein Tempo, dein Stil Die große Romanwerkstatt ist so konzipiert, dass du sie flexibel in deinen Alltag integrieren kannst. Ob du Vollzeit arbeitest, Kinder hast oder einfach in deinem eigenen Rhythmus lernen möchtest – du kannst die Inhalte so bearbeiten, wie es für dich passt. Dein Roman, dein Erfolg Die große Romanwerkstatt der Schule des Schreibens ist mehr als nur ein Kurs – sie ist eine wunderbare Aufgabe, die dich wachsen lässt. Du lernst nicht nur die technischen Aspekte des Schreibens, sondern auch, wie du deine eigene Stimme findest und eine Geschichte erzählst, die andere berührt. Mit jedem Modul kommst du deinem Ziel näher, und am Ende hältst du nicht nur einen Roman in den Händen, sondern auch die Gewissheit, dass du das Zeug zur Autor:in hast. Ich bin so dankbar über die sehr ausführlichen Anmerkungen, die ich für einzelne Szenen in meinem Thriller erhalten habe. Mir wurden meine Defizite aufgezeigt, so dass ich ganz intensiv an meinem eigenen Reifeprozess wachsen konnte. Das Lernen endet nicht nach diesem Lehrgang. Nein, du wächst mit jedem neunen Buchprojekt und verbesserst Stück für Stück deine Routine und deine Schreib-Skills . Diese Idee, die Ausbildung zu absolvieren hat mich Jahre vorher schon begleitet. Es hat eine ganze Weile gedauert, bis ich finanziell und auch hinsichtlich zeitliche Kapazitäten so weit war, mir diese Ausbildung zu ermöglichen. Von dem Feedback, das ich erhalten habe, werde ich auch die nächste Zeit profitieren. Deshalb von mir eine absolute Empfehlung. Trau dich! Und obwohl auch der ein oder andere Zweifel während der Ausbildung aufgekommen ist, habe ich immer weitergemacht, mich nicht davon abbringen lassen zu schreiben. Das Schreiben ist eine Leidenschaft, ein innerer Drang, dem man nicht entkommen kann. Das wurde mir in dieser Lernphase immer mehr bewusst. Schreibtage waren glückliche Tage und bescherten mir Zufriedenheit. Jetzt bin ich davon überzeugt, dass egal welche Hürde sich auftun wird, ich werde sie meistern. Ich werde lernen, weiterschreiben und dankbar sein, dass ich für mein Leben etwas gefunden habe, was mir Sinn gibt. Vielleicht gehörst auch du zu diesen Menschen, die aus dem Schreiben ihre Kraft ziehen. Dann wage es: 👉 Lass den Traum vom eigenen Buch wahr werden! Besuche die Webseite der Schule des Schreibens , melde dich an und starte noch heute. Dein Roman wartet darauf, geschrieben zu werden! 💖
von Sandra Strehle 10. Dezember 2024
50/2024 Du träumst auch davon, dein eigenes Buch zu schreiben und selbst zu veröffentlichen? Oder bist du neugierig, welche Aufgaben Autor:innen bewältigen, wenn sie den Weg des Selfpublishing einschlagen? Ich kann dir versichern, es ist ganz schön aufregend, aber auch eine Herausforderung – vor allem, weil man als Selfpublisher in viele verschiedene Rollen schlüpfen musst. Vom Schreiben über das Lektorat bis hin zum Marketing: Jedes dieser Puzzleteile ist wichtig, um ein Buch erfolgreich zu machen. Aber keine Sorge – mit der richtigen Planung und ein paar hilfreichen Tipps kannst man diese Aufgabe meistern. In diesem Beitrag zeige ich dir die wichtigsten Skills, die man als Selfpublisher braucht, und gebe dir praktische Tipps, wie du sie umsetzen kannst. Ob du gerade erst mit dem Schreiben beginnst oder schon mitten in deinem Buchprojekt steckst – hier findest du Inspiration und Unterstützung für deinen Weg sowie Einblicke in das Autorenleben! 1. Plotten: Deine Geschichte auf ein solides Fundament stellen Ein spannender Plot ist das Herzstück eines Buches. Bevor du mit dem Schreiben beginnst, solltest du dir Gedanken über den Verlauf deiner Geschichte machen. Ein gut geplanter Plot hilft dir, den roten Faden nicht zu verlieren und deine Leser:innen bis zur letzten Seite zu fesseln. Tipps für das Plotten: Nutze Plot-Methoden : Die Heldenreise oder der Drei-Akt-Aufbau sind bewährte Strukturen, die dir Orientierung geben. Arbeite mit Mindmaps : Schreibe deine Ideen auf und verknüpfe sie visuell. So kannst du Lücken und Zusammenhänge besser erkennen. Teste verschiedene Szenarien : Was passiert, wenn dein Held eine andere Entscheidung trifft? Spiele Alternativen durch, bevor du dich festlegst. 2. Schreiben: Deine Geschichte lebendig werden lassen Das eigentliche Schreiben ist natürlich der wichtigste Schritt. Hier hauchst du deinen Charakteren Leben ein und entfaltest die Welt, die du dir ausgedacht hast. Dein Schreibstil und die Art, wie du deine Geschichte erzählst, machen dein Buch einzigartig. So bleibst du dran: Setze dir Ziele : Schreibe täglich oder wöchentlich eine bestimmte Wortanzahl. Kleine, erreichbare Etappen motivieren. Plane Schreibzeiten ein : Blockiere dir feste Zeitfenster, in denen du ungestört arbeiten kannst. Teste Schreib-Tools : Programme wie Scrivener oder Papyrus Autor helfen dir, den Überblick über deine Kapitel und Szenen zu behalten. 3. Selbstlektorat: Deine Geschichte aufpolieren Nach dem ersten Entwurf kommt das Überarbeiten. Im Selbstlektorat gehst du dein Manuskript kritisch durch und achtest auf Logikfehler, holprige Formulierungen oder unnötige Wiederholungen. Tipps fürs Selbstlektora Lass das Manuskript ruhen : Eine Pause von ein paar Tagen oder Wochen hilft dir, mit frischem Blick an die Überarbeitung zu gehen. Lies laut vor : So fallen dir stilistische Schwächen und Ungenauigkeiten leichter auf. Erstelle eine Checkliste : Prüfe Kapitel für Kapitel auf Spannung, Charakterentwicklung und Konsistenz. 4. Strategische Steuerung deines Buchprojekts Als Selfpublisher bist du nicht nur Autor:in, sondern auch Projektmanager:in. Dein Buchprojekt hat viele Phasen – vom ersten Entwurf bis zur Veröffentlichung – und jede davon muss gut organisiert sein. So behältst du den Überblick: Erstelle einen Zeitplan : Plane realistische Deadlines für das Schreiben, Lektorat, Design und Marketing. Nutze Tools : Projektmanagement-Apps wie Trello oder Asana helfen dir, Aufgaben zu strukturieren und deinen Fortschritt zu verfolgen. Setze Prioritäten : Welche Aufgaben kannst du selbst übernehmen, und was gibst du an Expert:innen ab? 5. Externe Dienstleister: Profis für Buchcover, Lektorat und Buchsatz Ein professionelles Buchcover und ein gut lesbares Layout sind entscheidend, um Leser:innen zu überzeugen. Auch ein externes Lektorat und Korrektorat sorgen dafür, dass dein Buch inhaltlich und sprachlich glänzt. Tipps für die Zusammenarbeit mit Dienstleistern: Recherchiere sorgfältig : Schau dir die Arbeitsproben und Bewertungen der Anbieter an, bevor du dich entscheidest. Kommuniziere klar: Gib genaue Anweisungen und beschreibe, was dir wichtig ist (z. B. Stil des Covers oder Ton des Lektorats). Plane Budget ein : Professionelle Unterstützung kostet Geld – setze dir von Anfang an ein realistisches Budget. 6. Marketing: Dein Buch bekannt machen Marketing ist ein essenzieller Bestandteil des Selfpublishings. Ohne eine gute Strategie wird dein Buch nur schwer die Leser:innen finden, die es verdient hat. Erfolgreiches Buchmarketing: Nutze Social Media : Plattformen wie Instagram, TikTok oder Facebook eignen sich perfekt, um deine Zielgruppe anzusprechen. Teile Einblicke in deinen Schreibprozess, Zitate aus deinem Buch oder Cover-Releases. Baue eine Community auf : Sei aktiv in Schreib- und Lesergruppen und interagiere mit deinen Follower:innen. Authentische Verbindungen sind Gold wert. Erstelle einen Launch-Plan : Plane gezielte Aktionen, wie z. B. Gewinnspiele, Blog-Touren oder Leserunden, um dein Buch zu promoten. 7. SEO-Kenntnisse für den Blog auf deiner Webseite Eine Webseite mit Blog ist dein Dreh- und Angelpunkt für dein Autoren-Business. Hier kannst du nicht nur deine Bücher präsentieren, sondern auch Inhalte erstellen, die Leser:innen und potenzielle Fans auf dich aufmerksam machen. So optimierst du deinen Blog: Fokussiere dich auf Keywords : Recherchiere, welche Begriffe deine Zielgruppe sucht, und integriere sie in deine Beiträge. Schreibe hilfreiche Inhalte : Biete Mehrwert, z. B. durch Tipps zum Schreiben, Einblicke in deine Buchprojekte oder Themen, die deine Leser:innen interessieren (z. B. pferdebezogene Geschichten). Verlinke sinnvoll : Setze interne Links zu anderen Blogbeiträgen und extern zu relevanten Seiten, um die Sichtbarkeit zu erhöhen. 8. Das Gesamtpaket meistern: Balance finden Das Selfpublishing ist eine Reise voller Herausforderungen – aber auch voller Möglichkeiten, deine Kreativität auszuleben. Es erfordert eine Mischung aus Disziplin, Organisation und Mut, aber am Ende hältst du dein eigenes Buch in den Händen. Meine wichtigsten Tipps: Sei flexibel : Nicht alles wird auf Anhieb perfekt laufen. Lerne aus Fehlern und finde deinen eigenen Weg. Feiere deine Erfolge : Ob du ein Kapitel fertiggestellt hast oder dein Buchcover finalisiert ist – jede Etappe bringt dich deinem Ziel näher. Habe Spaß : Auch wenn es anstrengend sein kann, vergiss nie, warum du angefangen hast – weil du Geschichten liebst und sie erzählen möchtest. Selfpublishing – Die ultimative Freiheit und Abwechslung, die ich so sehr liebe! Als Selfpublisher:in übernimmst du viele Rollen – Autor:in, Lektor:in, Designer:in und Marketing-Expert:in. Es klingt nach viel Arbeit, aber jede dieser Aufgaben bringt dich näher an dein Ziel: ein Buch, das Leser:innen begeistert. Nutze die Tipps in diesem Beitrag, auch ich selbst, bin ständig dran meine Skills zu erweitern. Falls du einen ähnlichen Weg einschlagen willst, trau dich, Hilfe in Anspruch zu nehmen, wenn du sie brauchst. Jedes Buchprojekt ist einzigartig – und wir haben es selbst in der Hand, es erfolgreich zu machen! Obwohl natürlich auch ein Quäntchen Glück dazugehört. Jetzt bist du dran : Welche dieser Skills möchtest du als Erstes angehen? Schreib mir per Mail oder melde dich für meinen Newsletter an, um keine weiteren Tipps und Tools für Selfpublisher zu verpassen!
von Sandra Strehle 3. Dezember 2024
49/2024 Du sitzt vor deinem Notizbuch oder Laptop, hast eine Idee, die dir unter den Fingernägeln brennt, aber dein Plot fühlt sich noch unfertig an? Keine Sorge, das passiert den Besten von uns. Um aus einer guten Idee eine großartige Geschichte zu machen, braucht es Struktur – und genau hier kommen Plot-Methoden ins Spiel. Eine davon, die Heldenreise, ist wie ein magischer Pfad , der deine Geschichte zum Leben erwecken kann. Doch auch andere Plot-Strategien haben ihren Reiz und können dir helfen, deine Geschichte zum Leben zu erwecken. Mir hat es besonder die Heldenreise angetan, die ich mir vor dem Schreiben, in einer 12-Punkte-Struktur, erarbeite. Diese Struktur hält mich im Fokus. Und ganz egal ob du in acht - elf - oder zwölf Schritten zurechtkommst, damit du am Ende mit einem durchdachten Plot strahlen kannst. Ich lege jetzt einfach mal los und du nimmst dir genau das aus dem Blog, was für dich stimmig ist! Warum sind Plot-Methoden so wichtig? Vielleicht fragst du dich: Braucht jede Geschichte eine Plot-Methode? Die kurze Antwort lautet: Nein, nicht jede Geschichte muss sich strikt an ein Schema halten. Aber ein gut durchdachter Plot ist wie ein Kompass, der dich durch den kreativen Dschungel führt. Gerade wenn du feststeckst oder nicht weißt, wie deine Charaktere auf das nächste Level kommen sollen, gibt dir ein Plot-Gerüst Orientierung. Die Heldenreise: Ein zeitloses Werkzeug für fesselnde Geschichten Die Heldenreise ist eine der bekanntesten und wirkungsvollsten Plot-Methoden. Joseph Campbell, der Mythenforscher, hat diese Struktur erstmals beschrieben. Es geht darum, dass ein Held (oder eine Heldin) eine transformative Reise unternimmt. Dabei durchläuft er verschiedene Phasen, die nicht nur seine Entwicklung, sondern auch die Spannung der Geschichte prägen. (Es gibt hier mehrere Varianten, die bei Autor:innen zur Anwendung kommen. Wichtig ist für dich: Wähle die Variante, die dich am meisten anspricht! 1. Die gewohnte Welt: Dein Held vor dem Abenteuer Die Geschichte beginnt in der gewohnten Welt deines Helden. Das ist sein Alltag, sein Umfeld, das ihm vertraut ist. Doch hinter dieser scheinbar stabilen Oberfläche lauert oft ein innerer Konflikt oder eine Leere. Vielleicht ahnt dein Held, dass es „mehr“ geben muss, oder er ist unzufrieden mit seinem Leben, auch wenn er es sich noch nicht eingestehen will. Die gewohnte Welt dient dazu, die Ausgangssituation zu etablieren und den Kontrast zur späteren Abenteuerwelt zu schaffen. Umsetzungs-Tipps: Definiere die Stärken und Schwächen deines Helden: Was kann er gut, und was fehlt ihm, um die Herausforderungen des Abenteuers zu meistern? Zeige den inneren Konflikt: Vielleicht ist es ein Traum, den der Held bisher ignoriert hat, oder eine Angst, die ihn zurückhält. Nutze Details : Beschreibe die Welt deines Helden anschaulich. Wie sieht sein Alltag aus? Welche Routinen hat er, und welche Menschen prägen sein Leben? 2. Der Ruf zum Abenteuer: Der Wendepunkt Etwas stört die gewohnte Ordnung deines Helden. Der Ruf zum Abenteuer kann in Form eines Ereignisses, einer Einladung oder einer Krise auftreten, die den Helden zwingt, über seine aktuelle Situation hinauszudenken. Es ist der Moment, in dem das Abenteuer anklopft und der Held die Möglichkeit bekommt, sein Leben zu verändern. Konkrete Ideen: Mach den Ruf unwiderstehlich : Was genau fordert den Helden heraus? Ist es eine Mission, ein Versprechen oder eine Gefahr, die ihn betrifft? Je persönlicher der Ruf, desto stärker die Motivation des Helden. Zeige die erste Reaktion: Vielleicht ist der Held neugierig, aber skeptisch. Vielleicht fühlt er sich sogar überfordert. Diese Ambivalenz macht ihn glaubwürdig. Nutze Symbole oder Botschafter: Eine geheimnisvolle Botschaft, ein Traum oder ein unvorhergesehenes Zusammentreffen können den Ruf auf kreative Weise überbringen. 3. Die Weigerung: Zweifel und Angst Kaum hat der Ruf zum Abenteuer den Helden erreicht, kommen die Zweifel: Bin ich stark genug? Will ich das wirklich? Die Weigerung ist ein natürlicher Reflex und macht den Helden menschlich. Es zeigt, dass er noch nicht bereit ist, die Komfortzone zu verlassen – ein entscheidender Moment, um emotionale Tiefe zu erzeugen. So gestaltest du die Weigerung: Zeige innere Konflikte: Vielleicht erinnert sich der Held an frühere Misserfolge oder hat Angst vor dem Unbekannten. Integriere äußere Hindernisse: Ein Gegner, eine Verpflichtung oder die Angst, jemanden zu enttäuschen, könnten den Helden zusätzlich zurückhalten. Baue Spannung auf: Lass den Leser spüren, dass die Entscheidung für das Abenteuer Konsequenzen hat – für den Helden und vielleicht für andere. Der Mentor: Unterstützung taucht auf Ein Mentor tritt in das Leben des Helden. Er kann als Ratgeber, Trainer oder moralische Unterstützung fungieren. Oft ist der Mentor selbst ein erfahrener Abenteurer, der den Helden auf die kommenden Herausforderungen vorbereitet. So setzt du den Mentor ein: Gib ihm eine eigene Geschichte: Warum hilft der Mentor? Welche Erfahrungen hat er gemacht, die ihn befähigen, den Helden zu unterstützen? Schaffe eine besondere Dynamik: Der Mentor kann ein Vorbild sein, aber auch jemanden, der den Helden provoziert, damit er über sich hinauswächst. Nutze Symbole: Der Mentor könnte dem Helden ein Werkzeug, einen Talisman oder einen weisen Rat mitgeben, der später wichtig wird. 5. Überschreiten der Schwelle: Der Schritt ins Abenteuer In dieser Phase verlässt der Held die gewohnte Welt und betritt das Unbekannte. Es gibt kein Zurück mehr, denn mit dem Überschreiten der Schwelle beginnt das eigentliche Abenteuer. Die neue Welt ist oft aufregend, aber auch gefährlich, und der Held muss sich anpassen. Tipps zur Umsetzung: Mach den Übergang spürbar: Beschreibe diesen Moment eindrucksvoll. Was fühlt der Held, wenn er die Schwelle überschreitet? Welche Ängste oder Hoffnungen begleiten ihn? Baue eine sichtbare Barriere ein: Vielleicht ist es ein physischer Ort (eine Brücke, ein Tor) oder eine symbolische Handlung, die den Übergang markiert. Zeige die Reaktion des Helden: Ist er überwältigt, neugierig oder verängstigt? Diese Gefühle machen den Moment greifbar. 6. Prüfungen, Verbündete und Feinde: Die ersten Herausforderungen Jetzt beginnt die eigentliche Abenteuerwelt, und dein Held wird mit den ersten Tests konfrontiert. Hier trifft er auf neue Verbündete, die ihm helfen, aber auch auf Feinde, die ihm Steine in den Weg legen. So machst du diese Phase spannend: Gestalte die Herausforderungen abwechslungsreich: Die Prüfungen können physisch, emotional oder moralisch sein. Zum Beispiel: Der Held muss einen schwierigen Weg durch gefährliches Terrain finden oder eine wichtige Entscheidung treffen. Führe interessante Nebencharaktere ein: Verbündete können dem Helden neue Perspektiven bieten, während Feinde die Spannung erhöhen. Zeige Fortschritte: Lass den Helden erste Erfolge erzielen, aber auch Rückschläge erleben. Diese Dynamik hält die Handlung lebendig. 7. Annäherung an die tiefste Höhle: Der Wendepunkt Der Held nähert sich dem gefährlichsten und herausforderndsten Teil seines Abenteuers. Die „tiefste Höhle“ symbolisiert den Ort, an dem er seiner größten Angst oder seinem größten Konflikt gegenübertreten muss. Schreibe diese Phase so: Bau Spannung auf: Zeige, wie sich der Druck auf den Helden erhöht. Vielleicht fühlt er sich isoliert oder zweifelt an sich selbst. Verknüpfe äußere und innere Konflikte: Der Weg zur tiefsten Höhle ist nicht nur ein physischer, sondern auch ein emotionaler Kampf. Nutze Vorzeichen: Kleine Hinweise auf das, was ihn erwartet, können die Leser:innen neugierig machen. 8. Die entscheidende Prüfung: Der Höhepunkt Jetzt kommt der Moment, in dem alles auf dem Spiel steht. Der Held muss sich seiner größten Herausforderung stellen, und das Ergebnis wird alles verändern. Es ist der Höhepunkt der Geschichte, der in Spannung und Intensität alles bisherige übertrifft. So gestaltest du den Höhepunkt: Zeige die Konsequenzen : Was steht für den Helden und andere Charaktere auf dem Spiel? Lass die Leser:innen spüren, wie wichtig dieser Moment ist. Lass den Held wachsen : Der Erfolg (oder das Scheitern) sollte zeigen, wie weit sich der Held entwickelt hat. Welche neuen Fähigkeiten oder Einsichten nutzt er in diesem Kampf? Mach es emotional: Lass den Höhepunkt nicht nur spektakulär, sondern auch bedeutsam für den Helden sein. Was lernt er über sich selbst? 9. Die Belohnung: Der Schatz Nach dem Sieg (oder der Niederlage) erhält der Held eine Belohnung. Diese Belohnung kann in Form eines physischen Objekts, einer neuen Erkenntnis oder einer inneren Stärke auftreten. Sie symbolisiert den Lohn für die Mühen und Opfer des Abenteuers. Umsetzungs-Ideen: Verknüpfe die Belohnung mit dem Charakterwachstum : Zeige, dass der Held sich diese Belohnung durch seine Entwicklung verdient hat. Mach sie greifbar : Ob ein magischer Gegenstand, ein neuer Status oder eine innere Stärke – die Belohnung sollte klar und bedeutsam sein. Lass Überraschungen zu : Vielleicht ist die Belohnung anders, als der Held erwartet hat, und führt ihn zu einer neuen Erkenntnis. 10. Der Rückweg: Die Heimreise Der Rückweg markiert die Reise des Helden zurück in die gewohnte Welt, die er zu Beginn der Geschichte verlassen hat. Doch diese Heimkehr ist nicht einfach: Sie ist geprägt von den Veränderungen, die er durchlebt hat, und den Erkenntnissen, die er gewonnen hat. Oft begegnen dem Helden auf diesem Weg letzte Herausforderungen, die ihn daran erinnern, wie weit er gekommen ist. Diese Phase ist auch eine Gelegenheit, Konflikte aus dem ersten Akt aufzugreifen und zu zeigen, wie der Held sie jetzt mit seiner neuen Stärke bewältigt. So setzt du es um: Zeige den Kontrast: Wie unterscheidet sich der Held nun von der Person, die er am Anfang der Geschichte war? Welche Reaktionen ruft das bei den Menschen in seiner gewohnten Welt hervor? Baue Reflexion ein: Der Rückweg ist eine Phase des Nachdenkens. Dein Held sollte sich seiner Entwicklung bewusst werden und vielleicht erste Versuche starten, seine Erkenntnisse in die alte Welt zu integrieren. Gestalte die Heimkehr spannend : Vielleicht wird der Held durch eine äußere Bedrohung von der Rückkehr abgehalten, oder er zögert, weil er nicht sicher ist, wie die gewohnte Welt ihn jetzt aufnehmen wird. 11. Die Rückkehr mit dem Elixier: Die Transformation In dieser abschließenden Phase bringt der Held seine neuen Fähigkeiten, Einsichten oder Errungenschaften in die gewohnte Welt zurück. Das „Elixier“ symbolisiert den Gewinn seiner Reise – sei es Weisheit, Mut, Liebe oder eine tatsächliche Belohnung. Der Held nutzt das Elixier nicht nur für sich selbst, sondern teilt es mit anderen, wodurch seine Welt verbessert wird. Diese Phase zeigt, dass die Reise des Helden nicht nur für ihn, sondern auch für die Gemeinschaft eine Bedeutung hat. So machst du die Transformation greifbar: Zeige die Wirkung des Elixiers: Welche konkreten Veränderungen bewirkt der Held in seiner Welt? Vielleicht inspiriert er andere, löst einen Konflikt oder bringt etwas Wertvolles zurück, das die Lebensqualität aller verbessert. Reflektiere den inneren Wandel : Dein Held hat nicht nur äußere Hürden überwunden, sondern auch sich selbst verändert. Zeige, wie er jetzt mit Herausforderungen umgeht, die ihn früher überwältigt hätten. Schaffe einen verbindenden Moment : Lass die Transformation emotional werden. Vielleicht gibt es ein Wiedersehen mit alten Weggefährten oder eine Szene, die den Helden endgültig in seiner neuen Rolle etabliert. Beispiel: Der Schüler, der einst unsicher war, präsentiert seine Erfindung vor einer großen Menschenmenge und inspiriert andere, an sich selbst zu glauben. Die Rückkehr mit dem Elixier gibt deiner Geschichte einen erfüllenden Abschluss und hinterlässt bei deinen Leser:innen das Gefühl, dass die Reise deines Helden nicht nur spannend, sondern auch bedeutungsvoll war. Die Heldenreise ist fantastisch, aber es gibt auch andere Plot-Methoden , die dir helfen können und die ich dir gerne in einem weiteren Blogbeitrag vorstellen werde. 1. Der Drei-Akt-Aufbau: Eine einfache und klassische Struktur, die besonders für Anfänger geeignet ist. Hier teilst du deine Geschichte in Anfang, Mitte und Ende. 2. Die Schneeflockenmethode: Perfekt für detaillierte Planer. Du beginnst mit einer Idee und baust sie Schritt für Schritt aus. 3. Die 15 Beats nach Blake Snyder: Eine sehr präzise Struktur, die eine Geschichte in klare Wendepunkte leitet. Die Beats unterstützen den Schreibprozess mit einem logischen und emotional fesselnden Ablauf. Wie du die richtige Plot-Methode für dich findest Nicht jede Methode passt zu jedem Schreibstil oder jeder Geschichte. Frag dich: Was brauche ich, um meine Geschichte besser zu erzählen? Magst du detaillierte Planung oder schreibst du lieber intuitiv? Teste verschiedene Ansätze und finde heraus, was dir liegt. Praktische Tipps, um Plots zu entwickeln • Visualisiere deinen Plot: Nutze Mindmaps, Pinnwände oder Plotkarten, um deine Geschichte visuell darzustellen. • Stelle dir Fragen: Was will mein Held? Was steht auf dem Spiel? Wer oder was steht ihm im Weg? • Arbeite rückwärts: Überlege dir zuerst das Ende und arbeite dich dann zum Anfang vor. • Teste deinen Plot: Erzähle Freunden deine Geschichte und achte auf ihre Reaktionen. In der Anwendung: Ein Plot ist das Rückgrat meiner Geschichte Ich arbeite tatsächlich für meine Romane eine Outline aus: Einer Kombination aus Schneeflocken-Methode und der Heldenreise in einer 12-Punkte-Struktur. Für meine Kurzgeschichte aber hat sich für mich die 5-Punkte-Struktur bewährt, einer weiteren Plot-Methode. Du siehst, ganz egal, wie du dich entscheidest: Der Schlüssel liegt darin, dem Plot Leben einzuhauchen. Er sollte den Protagonisten voranbringen und die Leser so fesseln, dass sie nicht mehr aufhören wollen zu lesen. Ich hoffe, dieser Beitrag hat dir gezeigt, wie faszinierend und hilfreich Plot-Methoden sein können. Also schnapp dir deine Idee, finde die Methode, die zu dir passt, und fang an zu schreiben. Deine Geschichte wartet darauf, erzählt zu werden!
von Sandra Strehle 26. November 2024
48/2024 Karen Blixen, die unter dem Pseudonym Isak Dinesen bekannt wurde, ist ein leuchtendes Beispiel dafür, wie Leidenschaft und Entschlossenheit zum Erfolg führen können. Ihre Reise begann in Dänemark, doch ihr Herz schlug für Afrika, wo sie viele Jahre auf einer Kaffeefarm in Kenia lebte. Hier entdeckte sie nicht nur ihre Liebe zur Natur, sondern auch zu den Geschichten, die sie umgaben. Trotz zahlreicher Widrigkeiten, einschließlich ihrer schweren Erkrankungen und persönlicher Rückschläge, ließ sie sich niemals entmutigen. Sie schrieb, um ihre Gedanken und Gefühle zu verarbeiten, und fand in der Schriftstellerei einen Raum, um ihre Träume zu leben. Was wir von Karen Blixen lernen können, ist die Kraft der Ausdauer und die Fähigkeit, aus Herausforderungen schöpferische Energie zu beziehen. Sie ermutigte ihre Leser, die Schönheit des Lebens in den kleinen Momenten zu finden und ihre eigene Stimme zu entdecken. Ihre Lebensgeschichte zeigt, dass es nicht die Umstände sind, die unseren Weg bestimmen, sondern der Mut, den eigenen Traum zu verfolgen. Ich schau mir total gerne, Biografien von erfolgreichen SchriftstellerInnen an, um mich immer wieder neu inspirieren zu lassen. Mich fasziniert jedes Mal aufs Neue, wie viel Leidenschaft, aber auch Durchhaltevermögen, hinter den vermeintlich schnellen Erfolgen steckt. Fakt ist nämlich, dass es in acht von zehn Fällen mit harter Arbeit, großen Enttäuschungen verbunden war, bis der Durchbruch oder vorher, das Verlegen des ersten Buches erfolgte. Ich lass mich gerne von diesen Idolen inspirieren und vielleicht kannst auch du dich darauf einlassen. Erinnere dich: Jeder von uns hat eine einzigartige Geschichte zu erzählen! Mach dich auf den Weg und werde Teil dieser wunderbaren Schreibreise! Stell dir vor, deine Geschichten könnten die Herzen anderer berühren und die Welt ein Stück weit verändern. Als Autorin hast du die Kraft, durch deine Bücher lebendige Welten zu erschaffen und Leser in neue Abenteuer zu entführen. In diesem Blogbeitrag erfährst du, wie die Autorin von „Jenseits von Afrika“ Nachwuchsautoren inspiriert und ermutigt, ihren eigenen Weg in der Schriftstellerei zu finden. Lass uns gemeinsam die Leidenschaft für das Schreiben entdecken und erfahren, wie du deinen Traum vom eigenen Buch verwirklichen kannst! 1. Der Mut zur Schriftstellerei und die Inspiration durch die Autorin Der Mut, als Autorin oder Autor tätig zu werden, wird durch solche Geschichten wie die von „Jenseits von Afrika“ angekurbelt und verstärkt. Diese Erzählungen zeigen, wie wichtig es ist, den eigenen Weg zu finden und die persönliche Stimme zu entwickeln. In der Welt des Schreibens ist es von großer Bedeutung, die eigene Geschichte authentisch und mit Leidenschaft zu erzählen. Autoren lassen sich oft von Zweifeln und Ängsten leiten, anstatt vielmehr die Kraft der Worte zu nutzen, um ihre Ideen in Bücher zu verwandeln. Der kreative Prozess erfordert Hingabe und eine unerschütterliche Überzeugung, dass jede Geschichte, egal wie klein sie erscheinen mag, einen Platz im Herzen der Leser findet. Wenn wir Nachwuchsautoren sehen, wie andere ihrer Bestimmung folgen und ihre Träume verwirklichen, wird unser eigener Antrieb noch viel stärker. Mit #booktok und #bookstagram gibt es bereits Plattformen und Communities, die für Austausch von Erfahrungen und Erfolgsgeschichten stehen. 2. Die Bedeutung von Geschichten: Wie die Autorin von Jenseits von Afrika Nachwuchsautoren inspirieren kann Geschichten haben die Kraft, Herzen zu bewegen und Träume zu entfachen. Die Autorin von „Jenseits von Afrika“ zeigt angehenden Autoren, wie wichtig es ist, ihre eigene Stimme in den geschriebenen Worten zu finden. Ihre Werke sind nicht nur inspirierend, sie zeugen von der Leidenschaft und Hingabe, die in jedem Buch stecken. Wenn du das Gefühl hast, es niemals zu schaffen ein Buch zu beenden, erinnere dich daran, dass auch die großen Autorinnen und Autoren viele Hürden überwinden mussten. Blixens Biografie zeigt, wie steinig das Autorenleben sein kann, welche Schicksalsschläge sie überwinden musste. Trauer, Schmerz, Krankheit und Enttäuschungen, die sie verarbeiten musste und sie dennoch immer weiterschrieb. Vielleicht hat das Schreiben ihr die Kraft gegeben, weiterzumachen, sich selbst niemals aufzugeben: Die Biografie, der tapferen Autorin: Karen Blixen, geboren am 17. April 1885 in Rungstedlund bei Kopenhagen, wuchs in einer wohlhabenden Familie auf. Ihr Vater, Wilhelm Dinesen, war Offizier, Politiker und Schriftsteller. Als Karen zehn Jahre alt war, beging ihr Vater Selbstmord – ein Ereignis, das sie tief prägte und später in ihren Werken mitschwang. Nach ihrem Schulabschluss studierte Karen Kunst an verschiedenen europäischen Akademien. 1914 heiratete sie ihren schwedischen Cousin, Baron Bror von Blixen-Finecke, und zog mit ihm nach Kenia, um eine Kaffeefarm zu betreiben. Die Ehe war jedoch von zahlreichen Schwierigkeiten geprägt: Brors Untreue und die finanziellen Probleme der Farm belasteten das Zusammenleben. Während ihres Aufenthalts in Afrika erkrankte Karen zudem an Syphilis, was nicht nur gesundheitliche Herausforderungen mit sich brachte, sondern auch einen nachhaltigen Einfluss auf ihr Leben und Schreiben hatte. Trotz dieser Rückschläge entwickelte sie eine tiefe Verbindung zu Afrika und seinen Menschen. Nach ihrer Rückkehr nach Dänemark im Jahr 1931 begann sie, ihre Erfahrungen in literarischer Form zu verarbeiten. Ihre ersten Erfolge feierte sie 1934 mit der Veröffentlichung von „Seven Gothic Tales“, einer Sammlung von Kurzgeschichten, die in den USA auf große Resonanz stieß. Drei Jahre später erschien „Jenseits von Afrika“ (Originaltitel: „Out of Africa“), in dem sie ihre Zeit in Kenia schilderte. Dieses Werk brachte ihr internationalen Ruhm und Anerkennung ein. Karen Blixens Werke zeichnen sich durch eine poetische Sprache, tiefgründige Charakterstudien und eine ausgeprägte Authentizität aus. Ihre persönlichen Erlebnisse – die Verluste, Herausforderungen und ihre Sehnsucht nach Freiheit – prägten die Themen ihrer Geschichten maßgeblich. Wiederkehrende Motive wie Verlust, die Suche nach Identität und der Kampf mit dem Schicksal verleihen ihren Werken eine zeitlose Tiefe. Blixen starb am 7. September 1962 in Rungstedlund, wo sie ihre letzten Jahre verbrachte. Heute ist ihr ehemaliges Wohnhaus ein Museum, das ihr Leben und Werk würdigt und die Faszination für ihre Geschichten lebendig hält. Ihre Lebensgeschichte inspiriert bis heute nicht nur Leser, sondern auch angehende Autoren, die von ihrer unermüdlichen Leidenschaft und der Fähigkeit, aus Widrigkeiten schöpferische Kraft zu ziehen, lernen können. Sie, stellvertretend für viele andere große Autoren motivieren und dazu, nicht nur zu schreiben, sondern unsere einzigartigen Geschichten zu teilen. Mit jedem Wort, das du auf das Papier bringst, näherst du dich deinem Ziel und entwickelst deine eigene Schreibidentität. Der NaNoWrimo im November, der in wenigen Tagen zu Ende geht, hat bewiesen, wie einfach der Zugang zu anderen Autoren und Autorinnen sein kann und was es ausmacht, sich gegenseitig zu beflügeln. Jeder Schreibprozess ist ein neues Abenteuer, und es ist völlig in Ordnung, sich dabei unsicher zu fühlen. Wichtig bleibt dabei nur, dass du den Mut aufbringst, deine Geschichten weiter zu erzählen. Gemeinsam können wir Bookies die Welt, und auch uns selbst, bereichern und neue Perspektiven eröffnen. 3. Herausforderungen für angehende Autoren: Die Ängste und Zweifel, die es zu überwinden gilt Der Weg zur eigenen Schriftstellerei ist oft von Ängsten und Zweifeln geprägt, die viele angehende Autoren belasten. Warum gehe ich jetzt zum x-ten Mal auf dieses Thema ein. Weil es uns, erfahrungsgemäß, niemals loslassen wird. Diese inneren Hürden, der Mindfuck, es niemals zu schaffen lähmt alles in uns, doch gerade hier ist es wichtig, den Mut zu finden, sich diesen mentalen Blockaden zu stellen. Die Autorin von *Jenseits von Afrika* hat selbst erlebt, wie Widerstände im kreativen Prozess überwunden werden können. Sie ermutigt Autoren und Autorinnen, ihre Geschichten zu erzählen und sich nicht von der Angst vor dem Scheitern abhalten zu lassen. Es ist normal, zu zweifeln, aber entscheidend ist es, diese Zweifel als Teil des Schaffens anzunehmen. Mit jedem geschriebenen Wort wachsen Selbstvertrauen und die eigene Stimme. Die Arbeit an einem Buch ist eine endlose Reise, aber sie lohnt sich, und oft entstehen aus den größten Schwierigkeiten, die inspirierendsten Geschichten. Vielleicht lässt auch du dich von dieser Leidenschaft der Schriftsteller anstecken. Finde deinen ganz eigenen Weg in der Welt der Bücher. Sei bereit, deine Geschichte zu teilen – du hast etwas Einzigartiges zu bieten! Denn nur du allein kannst eine Geschichte so erzählen, wie es vorher noch niemand getan hat. Egal wie oft das Thema in Filmen, Serien, Bestsellern und Romanheften schon durchgekaut wurde, dein Weg diese Geschichte zu erzählen, ist vorher noch niemand gegangen. 4. Der kreative Prozess: Tipps der Autorin für den Weg zum eigenen Buch Der Weg zum eigenen Buch kann aber auch unglaublich bereichernd sein. Die Autorin weiß, dass jeder Schriftsteller, ob jung oder erfahren, seine Einzigartigkeit beziehungsweise seine Stimme oder auch seinen USP finden muss. Sie ermutigt angehende Autoren, mit Entschlossenheit zu arbeiten und ihre Geschichten fertig zu erzählen. Es wäre schade, wenn auch dein Manuskript halbfertig in der Schublade verrotten würde. Wichtig ist, sich nicht von Zweifeln bremsen zu lassen, sondern das eigene Innenleben in Worte zu fassen. Denn Gefühle, Emotionen und Erfahrungen werden dich über den steinigen Trampelpfad hinwegtragen. Ein guter Tipp ist, regelmäßig zu schreiben, um den kreativen Fluss zu fördern. Experimente mit verschiedenen Erzähltechniken und Genres können helfen, die persönliche Handschrift zu entdecken. Auch der Austausch mit anderen Autoren ist wertvoll, um Feedback zu erhalten und Inspiration zu schöpfen. Der Beruf des Schriftstellers erfordert Geduld und Hingabe, aber jede Seite bringt dich näher zum Ziel. Letztlich ist es der Mut, aber auch der eiserne Wille, die eigenen Ideen in die Welt hinauszutragen. Die Leidenschaft fürs Schreiben wird uns leiten! Finde deinen kreativen Prozess in die faszinierenden Welt der Bücher. 5. Authentizität in der Schriftstellerei: Die Rolle der persönlichen Stimme der Autorin Die persönliche Stimme einer Autorin ist ein wertvolles Geschenk, das die Verbindung zu den Lesern stärkt und berührt. Wenn du dich für das Schreiben entscheidest. Ja ich schreibe bewusst "entscheidest", dann ist es wichtig, deine eigene Authentizität zu entdecken und zu leben. Jede Geschichte, die du schreibst, reflektiert deine Gedanken, Emotionen und Erfahrungen. Du solltest dir erlauben, ehrlich und verletzlich zu sein, denn genau das macht deine Worte lebendig und einzigartig. Die Autorin von „Jenseits von Afrika“ zeigt, wie bedeutend es ist, die eigene Perspektive einzubringen und das Besondere in den alltäglichen Erlebnissen zu finden. Es geht nicht darum, perfekt zu sein, sondern darum, wahrhaftig zu sein. Jedes Buch, das du schaffst, wird ein Teil von dir sein – eine Einladung an andere, sich in deinen Geschichten wiederzufinden. Wage es deine eigenen Worte zu finden, die aus dir fließen und dir am Herzen liegen! 6. Gemeinschaft und Unterstützung: Wie die Autorin eine Plattform für Austausch schafft Mal abgesehen von Blixen, gibt es auch viele andere Autoren, die uns ihre wertvollen Tipps, offenbaren und uns dabei helfen, die Schritte effektiv umzusetzen – sei es beim Schreiben eines Buches oder dem Finden des passenden Verlags. Ich fand zum Beispiel im Bookerfly-Club, in unserer Regionalgruppe Augsburg/München eine so einfühlsame Gemeinschaft. Wir unterstützen uns, wo es nur geht. Jeder Austausch und jede kleinste Unterstützung ist ein Lichtblick für alle, die mal für kurze Zeit vom Weg abkamen und an sich selbst zweifelten. Allein der Zuspruch der anderen, lässt mich jedesmal hochmotiviert nach Hause fahren und mich wieder an meine Geschichte zu setzen. Wenn ich über meine eigene Motivation nachdenke, ist mir klar, dass egal ob mit oder ohne Erfolg der Veröffentlichung, das Schreiben gehört zu mir. Ich werde immer schreiben: Die Buchstaben, Wörter, Dialoge und Ideen müssen einfach hinaus in die Welt, weil allein der Prozess mir so viel Freude bereitet. 7. Ermutigung für alle Nachwuchsautoren und solche die noch davon träumen Authentizität ist dabei der Schlüssel: Wenn Du deine Leidenschaft und deine einzigartigen Perspektiven in deine Geschichten einfließen lässt, wirst du eine Verbindung zu deinen Lesern aufbauen. Das Schreiben eröffnet so viel neue Türen und Themen. Wie oft saß ich schon da und recherchierte, um weiterzukommen und dabei entdeckte ich Wissen, das mir bisher verborgen geblieben war. Durch das Schreiben aber, arbeite ich mich in neue Themen ein, wachse mit dem Wissen, das ich mir aneigne und bin glücklich dabei. Und genau das ist es doch was das Schreiben ausmacht: Es macht uns glücklich. Also - finde den Mut, dein Buch zu erschaffen! Spannend, fand ich die Antwort von ChatGPT auf meine Frage "Was macht eine Autorin". Und weil sie so schön war, will ich sie euch nicht vorenthalten. Was macht eine Autorin? Eine Autorin ist eine kreative Schöpferin, die durch das Schreiben Geschichten, Ideen und Emotionen zum Leben erweckt. Sie nutzt ihre Fantasie und ihr Wissen, um Charaktere und Welten zu erschaffen, die Leserinnen und Leser fesseln und inspirieren. Dabei kann sie in verschiedenen Genres tätig sein, von Belletristik über Sachbücher bis hin zu Kinderliteratur. Der Prozess des Schreibens ist oft ein intensiver und persönlicher Weg. Die Autorin verbringt viel Zeit mit dem Entwerfen, Überarbeiten und Verfeinern ihrer Texte, um sicherzustellen, dass jede Zeile die gewünschte Wirkung erzielt. Sie ist auch oft in den Dialog mit ihren Leserinnen und Lesern involviert, sei es durch Lesungen, soziale Medien oder persönliche Gespräche. Diese Interaktion hilft ihr, ein besseres Verständnis für die Bedürfnisse und Wünsche ihres Publikums zu entwickeln. Darüber hinaus kann eine Autorin in der Selbstvermarktung aktiv sein, insbesondere wenn sie im Selfpublishing tätig ist. Sie gestaltet ihr eigenes Branding, kümmert sich um die Veröffentlichung und bewirbt ihre Werke. Diese Kombination aus Kreativität, Engagement und unternehmerischem Denken macht den Beruf der Autorin so vielfältig und spannend. Schön oder? Da soll noch jemand fragen, warum machst du das alles! Genau aus diesem Grund: Das Schreiben ist so vielfältig, so bereichernd, so abenteuerlich - es ist mein Leben! Ich habe auch eine sehr kurze Doku, zu Blixen in YouTube gefunden, die ich hier mit euch teilen möchte. Viel Spaß beim Streamen.
von Sandra Strehle 19. November 2024
47/2024 Der Zauber des Handschriftlichen Hast du schon einmal darüber nachgedacht, wie das Schreiben mit der Hand deine Kreativität entfalten kann? Wenn du den Stift auf das Papier setzt, geschieht etwas Magisches. Die rhythmische Bewegung deiner Hand schafft eine direkte Verbindung zu deinen Gedanken und Gefühlen. Es ist, als würde deine Seele aus dem Herzen sprechen. Lass dich von der Kraft der Handschrift inspirieren! Du kannst deine Ideen fließen lassen, ohne die Ablenkungen eines Bildschirms. Es ist der perfekte Weg, um deine Kreativität zu nähren und neue Perspektiven zu entdecken. Wage es, deine Gedanken auf Papier zu bringen und beobachte, wie das Schreiben mit jedem Strich lebendiger wird. Morgenseiten: Dein persönlicher Raum für Gedanken Morgenseiten sind eine wunderbare Methode, um den Tag mit Klarheit und Kreativität zu beginnen. Nimm dir jeden Morgen ein paar Minuten Zeit und schreibe einfach drauflos – ohne Filter und ohne Zensur. Lass deine Gedanken frei fließen. Es spielt keine Rolle, was du schreibst – es geht darum, den Kopf freizubekommen und den Platz für neue Ideen zu schaffen. Diese tägliche Praxis kann dir helfen, Ängste abzubauen, das innere Chaos zu ordnen und dich auf das Wesentliche zu konzentrieren. Mach es dir zur Gewohnheit, diese Seiten zu füllen, und du wirst staunen, wie sie dir immer wieder neue Perspektiven eröffnen und dich auf deinem Weg unterstützen. Dabei ist es völlig egal, ob du dir ein Notizbuch kaufst, einen Block verwendest oder nur ein leeres Stück Papier, es hilft ungemein Gedanken und Gefühle zu ordnen. Journaling ist mehr als nur Schreiben, es ist eine Einkehr zu dir selbst, die dir erlaubt, Stress abzubauen und Klarheit in deinem Leben zu finden. Du kannst mit einfachen Fragen und Bullet-Points starten oder auch nur deine innere Stimme entdecken und das Aufschreiben, was dir gerade im Kopf herum spukt. Mit den Morgenseiten kann ich meinen Tag bereichern, da ich oft nur im Schreiben den Zugang zu mir selbst finde. Lass dich gerne auch in das Abenteuer des täglichen Schreibens ein und finde heraus, wie es auch dein Leben verändern kann! Journaling für das Herz – Eine Reise zu deiner inneren Stimme Journaling ist eine kraftvolle Möglichkeit, deinem Herzen Gehör zu verschaffen und deine Gedanken und Gefühle in Worte zu fassen. Indem du dir täglich Zeit nimmst, auf Papier zu schreiben, schaffst du einen Raum für Reflexion und Klarheit. Du kannst mit einfachen Fragen beginnen: Was beschäftigt mich heute? Welche Emotionen fühle ich? Diese einfachen Bullet-Points helfen dir, deine innere Stimme besser zu verstehen und den Stress des Alltags loszulassen. Das Journaling ist nicht nur ein Ventil für deine Gedanken, sondern auch ein Werkzeug, um dein Leben bewusster zu gestalten. Wenn du an jedem Tag dein Tagebuch öffnest, ermutigst du dich selbst, tiefer in deine Emotionen einzutauchen und die kleinen Wunder des Lebens zu entdecken. Lass das Papier zum Spiegel deiner Seele werden. Die regelmäßige Praxis des Schreibens kann dir helfen, Unbewusstes in deinem Bewusstsein zu verankern und dein emotionales Wohlbefinden zu stärken. Die Vorteile des täglichen Journalings für dein emotionales Wohlbefinden Deine Gedanken und Gefühle festzuhalten, ist eine wunderbare Möglichkeit, Stress abzubauen und Klarheit zu gewinnen. Es gibt Tage, an denen die Gedanken wie ein Sturm in meinem Kopf kreisen. Mit den Morgenseiten fand ich ein wirkungsvolles Werkzeug, um meine Gedanken zu ordnen und zu verstehen. Du kannst Fragen stellen, die dich bewegen, und durch das Schreiben Antworten finden. Indem du regelmäßig schreibst, schaffst du Raum zum Nachdenken, du schaffst für dich eine innere Ruhe und persönliche Entwicklung. Jeder Eintrag wird zu einem Schritt in eine tiefere Verbindung mit dir selbst und deinem Leben. Lass das Journaling zu einem täglichen Ritual werden, bei dem du die Zeit für dich selbst nutzt und deine innere Stimme hörst. Mit jedem geschriebenen Wort stärkst du deine emotionale Resilienz und machst Raum für Freude und Inspiration in deinem Alltag. Journaling-Techniken: Wie du deine Gedanken und Gefühle festhalten kannst Wenn du heute mit deinem Journal beginnst, öffnest du die Tür zu einem besseren Verständnis deines Lebens. Nutze einfache Techniken, wie das Schreiben in Bullet-Form, um deine Ideen übersichtlich und klar auszudrücken. Stelle dir Fragen zu deinen Emotionen oder den Erlebnissen des Vortages, um tiefere Einsichten zu gewinnen. Es ist wichtig, dir regelmäßig Zeit für diesen Prozess zu nehmen; selbst wenige Minuten täglich können bereits eine enorme Wirkung auf deinen emotionalen Zustand haben. Schreibe ohne Zensur auf das Papier, lass deine inneren Stimmen sprechen, und beobachte, wie der Stress langsam abnimmt. Ich kenne einige Menschen, die regelmäßig Tagebuch schreiben und der Überzeugung sind, dass sie dadurch ein gesteigertes Gefühl der Klarheit und Zufriedenheit haben. Erlaube dir, diesen kreativen Raum zu nutzen, um in deinem Inneren zu wachsen und dich weiterzuentwickeln. Es kann dich aber auch befreien, von Ballast, der sich in dir angesammelt hat. Mir jedenfalls tut es unheimlich gut, wenn ich negative Gedanken einfach rausschreiben und sie so loslassen kann. Kreative Schreibansätze im Journaling: Lass deiner Fantasie freien Lauf Beim Journaling öffnet sich eine Tür in unsere verborgene Welt in der du Gedanken und Gefühle auf kreative Weise festhalten kannst. Nimm dir jeden Tag ein paar Minuten Zeit, um einfach zu schreiben, ohne dir selbst Druck zu machen. Zumal dein Journal, dein Tagebuch oder dein Notizbuch der absolut sichere Ort sind, an dem du deine Ideen entfalten und die bunte Palette deiner Emotionen erkunden kannst. Experimentiere mit verschiedenen Schreibstilen oder stelle dir Fragen, die dich zum Nachdenken anregen: Was hat dich heute berührt? Welche Träume möchtest du verwirklichen? Lass deiner Fantasie freien Lauf. Warum nicht schreiben oder sogar etwas skizzieren, du hast alle Freiheit der Welt, dich zum Ausdruck zu bringen. Der Schlüssel liegt darin, den Stress des Alltags hinter dir zu lassen und dir den Raum zu geben, kreativ zu sein. Heute ist der perfekte Zeitpunkt, um mit deinem persönlichen Tagebuch zu beginnen und die magische Kraft des Schreibens zu entdecken. Schreibe einfach drauflos und erlebe, wie dein Leben dadurch reicher wird! Tipps für den Einstieg in dein persönliches Journaling-Abenteuer Journaling kann der Weg zu einem erfüllteren Leben sein. Beginne mit offenen Fragen, hier ein paar Ideen, die dich inspirieren sollen. Was macht mich heute glücklich und warum? Welche Herausforderungen habe ich in der letzten Woche bewältigt und was habe ich daraus gelernt? Welche drei Dinge möchte ich an mir selbst verändern und warum? Was sind meine größten Träume, und welche Schritte kann ich unternehmen, um sie zu verwirklichen? In welchen Momenten fühle ich mich am meisten im Einklang mit mir selbst? Welche Ängste halten mich davon ab, das Leben zu leben, das ich mir wünsche? Was schätze ich an meinen Freundschaften, und wie kann ich diese Beziehungen weiter stärken? Was sind die drei ersten Dinge, die mir in den Sinn kommen, wenn ich an mein ideales Leben denke? Welche kleinen Dinge im Alltag bringen mir Freude? Wer inspiriert mich am meisten und was kann ich von dieser Person lernen? Was sind meine Werte, und wie spiegeln sich diese in meinem täglichen Leben wider? Welche Erinnerungen prägen mein Leben und warum sind sie so bedeutend für mich? In welchen Situationen habe ich mich in der letzten Zeit mutig gefühlt? Was möchte ich in den nächsten fünf Jahren erreichen, und wie kann ich anfangen, dieses Ziel zu verfolgen? Welche Herausforderungen habe ich in den letzten Tagen und Wochen erlebt? Was kann ich heute tun, um mir selbst mehr Liebe und Unterstützung zu schenken? Was bewegt mich heute? Wage den ersten Schritt und entdecke die transformative Kraft des Schreibens! Entdecke die transformative Kraft des Journalings für dich selbst Journaling öffnet die Tür zu deinem Herzen und ermöglicht es dir, deine Gedanken und Gefühle auf eine einzigartige Weise festzuhalten. An jedem Tag kannst du deine innere Stimme hören und herausfinden, was wirklich in dir vorgeht. Einfaches Schreiben auf Papier verwandelt sich in eine kraftvolle Methode und schafft so Raum für emotionale Befreiung und persönliches Wachstum. Sogar das Gesundheitsmagazin der AOK weist darauf hin, dass das Schreiben mehr Achtsamkeit in deinen Alltag bringen kann. Der Link führt dich zu diesem Artikel . Mit jedem Eintrag baust du eine Verbindung zu dir selbst auf und lernst, deinen Emotionen zuzuhören und sie für dich auf Papier zu bringen. Vielleicht bist du aber schon länger im Game und weißt genau, was ich mit diesem Blogbeitrag entfachen möchte. Ich wünsch dir viel Spaß dabei, das Schreiben entweder neu in dein Leben zu integrieren oder dir vielleicht in diesem Moment wieder klar wird, wie bedeutsam dieses tägliche Ritual für dich ist. Notebook Routine von Joana June Sehr inspirierend fand ich das YouTube Video von Joana June, welches ich gerne mit euch teilen möchte. Auch ich fülle mehrere Notizbücher gleichzeitig und ihren Gedanken, die Perfektion abzulegen, war ein sehr guter Tipp für mich und meine Schreib-Routine! Ob es nun nur ein Satz pro Tag ist, den du aufschreibst, ob du das Schreiben als Self-Care Auszeit für dich entdeckst, Zitate sammelst oder ein Dankbarkeits-Tagebuch führst – Tu das, was dir gut tut! Viel Spaß bei diesem schönen Video.
von Sandra Strehle 12. November 2024
1. Vom Manuskript zum Bestseller – Der Weg zu einem herausragenden Buch Ein erfolgreiches Buch lebt von seiner Qualität: authentische Figuren, fesselnde Spannungsbögen, stimmige Szenen und Settings sowie ein durchdachter Plot ohne Löcher – all das sind die Zutaten für eine Geschichte, die ihre Leser begeistert und sich gut verkauft. Doch oft fehlen einem Manuskript diese letzten, entscheidenden Feinheiten. Ein professionelles Lektorat sorgt dafür, dass ein vielversprechendes Buch zu einem wirklich überzeugenden Werk wird, das nicht nur Leser anzieht, sondern auch das Potenzial hat, Bestsellerlisten zu erklimmen. 2. Lektorat: Der stille, aber unverzichtbare Partner im Schreibprozess Ein guter Lektor ist der unsichtbare Held hinter den Kulissen einer erfolgreichen Veröffentlichung. Ob beim ersten Check der Outline oder dem letzten Feinschliff – ein erfahrener Lektor hilft dabei, das Beste aus einer Geschichte herauszuholen. Dieser Prozess umfasst weit mehr als das Korrigieren von Rechtschreib- und Grammatikfehlern, denn das Korrektorat ist ein ganz eigene Projektphase, die wiederum ein Korrektor als Profi in seinem Fach übernehmen sollte. Ein Lektorat analysiert die narrative Struktur, hinterfragt die Authentizität der Figuren, identifiziert Schwächen im Spannungsbogen und erkennt potenzielle Plotlöcher, die die Logik des Plots beeinträchtigen könnten. Ein Lektor optimiert den Text, sodass er klarer und fesselnder wird, und unterstützt den Autor, das volle Potenzial des Manuskripts zu entfalten. 3. Die Bedeutung des Lektorats für hohe Qualität und Verkaufschancen Eine durchdachte Storyline, lebendige Dialoge und sorgfältig ausgearbeitete Figuren sind nur einige Aspekte, die ein gelungenes Buch ausmachen. Der Lektor unterstützt den Autor dabei, diese Details auszuarbeiten und jedes Kapitel sowie jede Szene auf seine Wirkung zu prüfen. Jedes Detail wird daraufhin bewertet, ob es zur Stimmung und Authentizität der Geschichte beiträgt. Ist jede Szene für die Entwicklung der Geschichte relevant. Ein Manuskript, das diese intensive Überarbeitung durchlaufen hat, bietet nicht nur seinen Lesern ein besseres Erlebnis, sondern verbessert auch seine Marktchancen erheblich. Ein qualitativ hochwertiges Buch hat nachweislich bessere Chancen, Verkaufsränge zu erklimmen und sich langfristig erfolgreich zu verkaufen. 4. Der Prozess des Lektorats: Vom Manuskript zur marktreifen Geschichte Ein Lektorat beginnt meist mit einer umfassenden Analyse des Manuskripts. Der Lektor prüft dabei nicht nur die Hooks oder Wendepunkte, sondern analysiert die Struktur und die Wirkung des gesamten Textes. Wie sind die Spannungsbögen angelegt? Wirken die Figuren authentisch und nachvollziehbar? Fügen sich die Szenen nahtlos in das Setting ein? Gibt es ausreichend Cliffhanger, die die Leser dazu animieren, direkt ins nächste Kapitel einzusteigen. Autoren wünschen sich ein: Die Leser können das Buch einfach nicht zur Seite legen, weil sie unbedingt wissen wollen, wie es weitergeht. Nach dieser Bestandsaufnahme beginnt der eigentliche Überarbeitungsprozess, in dem Stil, Logik und Kohärenz des Plots verfeinert werden. Dieser Prozess erfordert eine enge Zusammenarbeit zwischen Autor und Lektor, die über die sprachliche Gestaltung hinausgeht und oft die kreative Vision des Autors stärkt. Emotionen zum Beispiel sind immens wichtig! Wir wollen schließlich, dass der Leser von einem freudigen Moment mit den Figuren, die ihm ans Herz gewachsen sind, in den nächsten unüberwindbar scheinenden Konflikt schlittert.. 5. Lektorat vs. Korrektorat: Wichtige Unterschiede im Bearbeitungsprozess Beim Lektorat geht es um die vertiefte inhaltliche und strukturelle Verbesserung eines Manuskripts. Hier steht die Geschichte selbst im Fokus: Figuren, Szenenabfolge, Spannungsaufbau und Plotlogik werden intensiv hinterfragt und verfeinert. Im Gegensatz dazu konzentriert sich das Korrektorat auf die sprachliche Oberflächenbearbeitung, also auf die Korrektur von Rechtschreibung, Grammatik und Zeichensetzung. Für ein Buch, das mehr sein soll als ein einfaches Manuskript, ist ein umfassendes Lektorat unverzichtbar, um den Ansprüchen von Lesern und Kritikern gerecht zu werden. Sind die Impulse und Empfehlungen aus dem Lektorat ins Manuskript eingearbeitet erfolgt der nächste Schritt, das Korrektorat. Noch ein Hinweis zum Lektorat. Als Autor prüfe vorab, ob deine Lektorin oder dein Lektor, den Kern deiner Geschichte erfasst hat. Die Zusammenarbeit soll für den Autor gewinnbringend und nicht demotivierend sein. Dafür ist sehr wichtig, dass zwischen Autor und Lektor die Beziehungsebene stimmt. Dafür ist Vertrauen erforderlich. Achte daher bei der Auswahl deines Lektors auf dein Bauchgefühl. Nicht allein das Fachwissen eines Lektors ist ausschlaggebend, sondern auch die Art und Weise, wie er seine Arbeit kommuniziert. 6. Ein Lektorat als kreative und emotionale Unterstützung Für viele Autoren ist der Schreibprozess eine einsame Reise voller Zweifel und Fragen zur Qualität des eigenen Werkes. Hier kommt der Lektor ins Spiel, nicht nur als kritischer Leser, sondern auch als unterstützender Begleiter, der den Autor ermutigt und motiviert. Ein erfahrener Lektor erkennt die Stärken des Manuskripts und hilft, den Text so zu gestalten, dass die Stimme des Autors klar und präzise zur Geltung kommt. Durch das konstruktive Feedback und die enge Zusammenarbeit mit dem Lektor erhält der Autor wertvolle Einblicke und Inspirationen, um die Geschichte weiterzuentwickeln und an sich zu glauben. Ein Lektor wird dir immer eine Stütze sein, dich in schweren Phasen motivieren und dir mit Rat und Tag zur Seite stehen. 7. Tipps zur Auswahl des richtigen Lektors für dein Manuskript Den idealen Lektor für ein Manuskript zu finden, ist ein entscheidender Schritt auf dem Weg zu einer erfolgreichen Veröffentlichung. Ein kompetenter Lektor bringt ein tiefes Verständnis für Erzähltechniken und die Genrespezifika mit, die das jeweilige Buch prägen. Die Kommunikation zwischen Autor und Lektor ist essenziell: Ein guter Lektor versteht die Vision des Autors, gibt konstruktives Feedback und bietet auch praktische Ratschläge. Ein Vergleich der Preise und Leistungen kann ebenfalls hilfreich sein, um den passenden Lektor zu finden, der nicht nur die technischen, sondern auch die kreativen und emotionalen Bedürfnisse des Autors versteht. Im Grunde ist es wünschenswert, wenn sich zwischen Autor und Lektor eine Synergie und Dynamik ergibt, die der Geschichte hilft sich zu entfalten. 8. Erfolgsfaktor: Ein professionelles Lektorat für deine Buchveröffentlichung Ein hochwertiges Buch entsteht durch intensive Arbeit und den gezielten Blick auf Spannungsaufbau, Figurenentwicklung und kohärente Szenenfolgen. Ein professioneller Lektor hilft dabei, all diese Elemente zu einem stimmigen Ganzen zu formen. Er unterstützt den Autor auf dem Weg zu einem marktreifen Manuskript, das seine Leser begeistert und sich langfristig erfolgreich am Markt behauptet. Lass dir deshalb ausreichend Zeit, gönne dem Text nach der Rohfassung etwas Ruhe. Das Schreiben eines Buches erfordert eine Menge Zeit, doch die Überarbeitung sollte nochmal mindestens genauso viel Aufmerksamkeit erhalten. Hast du in der Überarbeitung bereits sehr viele Punkte entdeckt, die der Lektor nicht mehr aufgreifen muss, ist das auch eine gute Ausgangsbasis, damit die Kosten für das Lektorat nicht ins Unermessliche steigen. Ob für das eigene Gefühl der Sicherheit oder für den markanten Unterschied im Buchmarkt – die Investition in ein Lektorat ist ein wichtiger Schritt zum Erfolg. Ich würde dich dabei liebend gerne unterstützen. Mit ganz viel Einfühlungsvermögen und Engagement bringen wir das Herz deiner Geschichte zum Strahlen.
von Sandra Strehle 5. November 2024
45/2024 Die Offenstallhaltung bietet Islandpferden zahlreiche Vorteile für ihre Gesundheit und ihr Wohlbefinden. Diese Haltung fördert nicht nur die körperliche Fitness durch Bewegungsfreiheit und natürliche Ernährung, sondern ermöglicht auch soziale Interaktionen, die das emotionale Gleichgewicht der Tiere stärken. Eine sorgfältige Gestaltung des Offenstalls, inklusive ausreichendem Platz, Schutz vor Witterungseinflüssen und einer ausgewogenen Fütterung, ist entscheidend, um das volle Potenzial dieser Haltung auszuschöpfen und langfristig das Wohlbefinden der Pferde zu sichern. Für Islandpferde gehört diese Haltungsform in den meisten Islandpferdehöfen zum Standard, worüber hinaus andere Pferderassen noch stark mit der althergebrachten Boxenhaltung konfrontiert sind. Doch wie viel Freude kann es bereiten, die Freiheit und das Wohlbefinden unserer Islandpferde zu beobachten? Es gibt nichts Schöneres als die Pferde in der für die Rasse bekannten Unabhängigkeit und ihrem Bewegungsdrang zu fördern. Vorteile der Offenstallhaltung für Islandpferde Islandpferde sind von Natur aus aktive Tiere, die viel Bewegung benötigen, um gesund und glücklich zu bleiben. In einem Offenstall haben sie die Freiheit, sich zu bewegen, wann immer sie möchten. Diese Bewegungsfreiheit ist entscheidend, um Muskelverspannungen und Gelenkproblemen vorzubeugen. Zudem sorgt frische Luft für eine bessere Atemqualität und stärkt das Immunsystem der Pferde. Sie sind weniger anfällig für Atemwegserkrankungen, die häufig in geschlossenen Ställen auftreten. Gesundheitliche Vorteile Ein weiterer Aspekt der Offenstallhaltung ist die Möglichkeit für Islandpferde, sich in einer natürlichen Umgebung zu bewegen. Hier können sie ihre Muskulatur aufbauen und ihre Ausdauer stärken. Die ständige Verfügbarkeit von Weideflächen sorgt dafür, dass sie sich gesund ernähren können, indem sie das Gras in ihrem eigenen Tempo abgrasen. Dies ist besonders wichtig, da Islandpferde anfällig für Übergewicht sind, wenn sie nicht die Möglichkeit haben, sich ausreichend zu bewegen. Darüber hinaus fördern die unterschiedlichen Bodenverhältnisse im Offenstall eine gesunde Hufentwicklung und tragen dazu bei, Hufprobleme zu vermeiden. Soziale Interaktion Islandpferde brauchen die soziale Interaktionen in der Herde. Sie sind von Natur aus sehr gesellige Tiere und profitieren enorm von der Gesellschaft ihrer Artgenossen. In einem Offenstall können sie Freundschaften schließen, Rangordnungen bilden und ihr natürliches Verhalten ausleben. Diese sozialen Strukturen sind entscheidend für ihr emotionales Wohlbefinden. Pferde, die in sozialen Gruppen leben, zeigen weniger stressbedingte Verhaltensweisen und sind insgesamt ausgeglichener. Die Interaktion mit anderen Pferden hilft ihnen auch, ihre Kommunikationsfähigkeiten zu entwickeln und Konflikte auf eine gesunde Art und Weise zu lösen. Natürliche Verhaltensweisen In einem offenen Umfeld haben Islandpferde die Möglichkeit, ihren natürlichen Instinkten zu folgen, sei es beim Toben oder beim Erkunden ihrer Umgebung. Diese Freiheit trägt dazu bei, Langeweile und Frustration zu vermeiden, die häufig in restriktiven Haltungsformen auftreten. Ein Stall mit ausreichend Platz und abwechslungsreicher Gestaltung fördert ein harmonisches Pferdeleben und lässt die Pferde glücklicher und gesünder werden. Die Vorteile der Offenstallhaltung sind somit vielfältig und reichen weit über die physische Gesundheit hinaus. Sie schaffen eine Umgebung, in der Islandpferde nicht nur gedeihen können, sondern auch ihre Persönlichkeit entfalten. Um das volle Potenzial dieser Haltung auszuschöpfen, ist es jedoch wichtig, den Offenstall sorgfältig zu gestalten und zu pflegen. Die richtige Gestaltung eines Offenstalls ist entscheidend für das Wohlbefinden von Islandpferden. Gestaltung eines optimalen Offenstalls Wenn du einen Offenstall planst, geht es nicht nur darum, einen Raum zu schaffen, in dem deine Pferde untergebracht sind. Vielmehr geht es darum, eine Umgebung zu gestalten, die ihre Bedürfnisse erfüllt und ihnen ein glückliches und gesundes Leben ermöglicht und ihr Wohlbefinden zu fördern. Raum und Platzangebot Zunächst einmal ist der verfügbare Platz von größter Bedeutung. Islandpferde sind aktive Tiere, die viel Bewegungsfreiheit benötigen. Ein großzügig gestalteter Offenstall sollte ausreichend Platz bieten, damit sich die Pferde frei bewegen, spielen und auch mal zurückziehen können. Die Leitlinien der Deutschen Reiterlichen Vereinigung geben Quadratmeterzahlen vor, die pro Pferd eingeplant werden müssen. Doch Islandpferde-Liebhaber werden feststellen, dass diese Vorgaben weit entfernt von der Wunschvorstellung für uns Pferdefreunde liegt. Desto mehr Raum die Tiere für Bewegung, soziale Interaktionen und auch für die Möglichkeit, des persönlichen Rückzugs geschaffen wird, umso besser! Schutz vor Witterungseinflüssen Islandpferde sind zwar robust, benötigen jedoch Schutz vor extremen Wetterbedingungen wie Regen, Schnee oder direkter Sonneneinstrahlung. Überdachte Bereiche oder Unterstände sind unerlässlich, um sicherzustellen, dass deine Pferde jederzeit einen trockenen und geschützten Rückzugsort haben. Achte darauf, dass diese Unterstände gut belüftet sind, um eine gesunde Luftzirkulation zu gewährleisten und Feuchtigkeitsansammlungen zu vermeiden. Bodenbeschaffenheit Die Bodenbeschaffenheit spielt ebenfalls eine entscheidende Rolle für das Wohlbefinden deiner Islandpferde. Ein geeigneter Bodenbelag sollte sowohl rutschfest als auch gut drainiert sein. Naturbelassene Böden mit Gras oder Sand bieten den Pferden nicht nur eine angenehme Unterlage zum Laufen und Spielen, sondern fördern auch eine gesunde Hufentwicklung. Vermeide harte und unebene Flächen, da diese das Risiko von Verletzungen erhöhen können. Futter- und Wasserversorgung Die Versorgung mit Futter und Wasser ist ein weiterer zentraler Punkt bei der Gestaltung deines Offenstalls. Stelle sicher, dass frisches Wasser jederzeit verfügbar ist und dass die Futterstellen so platziert sind, dass alle Pferde problemlos Zugang haben. Es ist wichtig, dass das Futter regelmäßig nachgefüllt wird und in einem sauberen Zustand bleibt. Eine durchdachte Fütterungsstrategie sorgt dafür, dass deine Islandpferde gesund bleiben und ihre Ernährungsbedürfnisse optimal gedeckt werden. Sozialstruktur fördern Islandpferde sind soziale Tiere, die in Gruppen leben möchten. Bei der Gestaltung deines Offenstalls solltest du darauf achten, dass genügend Platz für mehrere Pferde vorhanden ist, damit sie Freundschaften schließen und ihre sozialen Strukturen entwickeln können. Das Zusammenleben in einer Gruppe fördert nicht nur das emotionale Wohlbefinden deiner Pferde, sondern hilft auch dabei, Stress abzubauen und Verhaltensauffälligkeiten zu vermeiden. Sicherheit im Offenstall Die Sicherheit deiner Pferde sollte stets an erster Stelle stehen. Achte darauf, dass alle Zäune stabil und hoch genug sind, um ein Entlaufen zu verhindern. Zudem sollten keine scharfen Kanten oder gefährlichen Gegenstände im Stallbereich vorhanden sein. Regelmäßige Kontrollen helfen dabei, potenzielle Gefahrenquellen frühzeitig zu erkennen und zu beseitigen. Nachhaltigkeit in der Stallgestaltung In der heutigen Zeit spielt auch Nachhaltigkeit eine wichtige Rolle bei der Gestaltung von Offenställen. Überlege dir, wie du natürliche Materialien nutzen kannst und gleichzeitig umweltfreundliche Praktiken in deinen Stall integrieren kannst. Regenwassernutzung zur Bewässerung von Weideflächen oder der Einsatz von biologischen Reinigungsmitteln sind nur einige Ansätze, um deinen Offenstall nachhaltig zu gestalten. Die sorgfältige Planung und Gestaltung deines Offenstalls ist der Schlüssel zu einem glücklichen Leben für deine Islandpferde. Wenn du all diese Aspekte berücksichtigst, schaffst du einen Ort, an dem deine Pferde sich wohlfühlen und ihre natürlichen Verhaltensweisen ausleben können. Fütterung in der Offenstallhaltung Es ist entscheidend, die spezifischen Ernährungsbedürfnisse dieser besonderen Rasse zu verstehen, um ihre Gesundheit und ihr Wohlbefinden zu fördern. Islandpferde sind robuste Tiere, die jedoch auch besondere Anforderungen an ihre Ernährung stellen, insbesondere wenn sie in einem Offenstall leben. Hier erfährst du, wie du die Fütterung optimal gestalten kannst, um das Beste aus der Offenstallhaltung herauszuholen. Ernährungsbedürfnisse von Islandpferden Islandpferde benötigen eine ausgewogene Ernährung, die ihren Energiebedarf deckt und gleichzeitig für ihre Gesunderhaltung sorgt. Diese Pferde sind dafür bekannt, dass sie gut mit weniger Futter auskommen, was sie zu idealen Kandidaten für die Offenstallhaltung macht. Dennoch ist es wichtig, auf die Qualität des Futters zu achten. Frisches Heu und Stroh sollte verfügbar sein, da es reich an Ballaststoffen ist und die Verdauung unterstützt. Achte darauf, dass das Heu frei von Schimmel und anderen Verunreinigungen ist, um gesundheitliche Probleme zu vermeiden. Zusätzlich zur Heufütterung kann das Weiden eine ausgezeichnete Möglichkeit sein, den Islandpferden eine natürliche Nahrungsquelle zu bieten. Weideflächen sollten regelmäßig gewechselt werden, um Überweidung zu verhindern und sicherzustellen, dass die Pferde genügend frisches Gras erhalten. Dies ist besonders wichtig, da Islandpferde dazu neigen, an Gewicht zuzunehmen, wenn sie nicht ausreichend Bewegung haben oder sich übermäßig an nährstoffreichem Gras bedienen können. Fütterungsstrategien Eine grundlegende Strategie besteht darin, die Futteraufnahme über den Tag hinweg zu verteilen. Anstatt einmal täglich große Mengen Futter bereitzustellen, solltest du kleinere Portionen mehrmals am Tag anbieten. Dies simuliert das natürliche Fressverhalten der Pferde und trägt dazu bei, ihre Verdauung zu optimieren. Vergiss nicht die Berücksichtigung von Mineralstoffen und Vitaminen. Islandpferde haben spezielle Bedürfnisse in Bezug auf Mineralstoffe wie Calcium und Phosphor sowie Spurenelemente wie Zink und Kupfer. Daher kann es sinnvoll sein, ein hochwertiges Mineralfutter anzubieten, das auf die spezifischen Bedürfnisse deiner Pferde abgestimmt ist. Sprich dazu am besten mit einem Tierarzt oder einem Ernährungsberater für Pferde. Die Wasseraufnahme darf auf keinen Fall vernachlässigt werden. Stelle sicher, dass immer frisches Wasser zur Verfügung steht. In der kalten Jahreszeit kann es hilfreich sein, beheizte Tröge zu verwenden, um zu gewährleisten, dass deine Pferde jederzeit trinken können. Eine ausreichende Flüssigkeitszufuhr ist entscheidend für die Verdauung und das allgemeine Wohlbefinden deiner Islandpferde. Futterplatzgestaltung Achte darauf, dass genügend Futterstationen vorhanden sind, damit alle Pferde gleichzeitig fressen können. Dies reduziert Stress und mögliche Konflikte innerhalb der Gruppe. Der Platz sollte so gestaltet sein, dass die Pferde in Ruhe fressen können und dabei nicht gestört werden. Eine gute Möglichkeit ist es, Futterstationen in verschiedenen Bereichen des Offenstalls zu platzieren. So können die Pferde sich frei bewegen und ihre sozialen Interaktionen pflegen, während sie gleichzeitig Zugang zu Nahrung haben. Das fördert nicht nur das Wohlbefinden der Tiere, sondern sorgt auch für eine harmonische Gruppenatmosphäre. Mit richtigen Futter-Management kannst du sicherstellen, dass deine Islandpferde nicht nur gesund bleiben, sondern auch glücklich sind. Das Zusammenspiel von Bewegungsfreiheit und einer ausgewogenen Ernährung schafft die Grundlage für ein erfülltes Leben im Offenstall. Pflege und Management im Offenstall Die Schaffung eines harmonischen Lebensraums für deine Islandpferde erfordert nicht nur eine durchdachte Gestaltung des Offenstalls, sondern auch eine regelmäßige Pflege. Die Lebensqualität deiner Reitpferde hängt maßgeblich von den täglichen Aufgaben ab, die du übernimmst, um ihre Umgebung sauber, sicher und gesund zu halten Tägliche Stallpflege Eine der grundlegendsten Aufgaben im Management deines Offenstalls ist die tägliche Pflege. Dazu gehört das Entfernen von Kot und anderen Verunreinigungen aus dem Stallbereich sowie das Überprüfen der Wassertröge auf Sauberkeit und ausreichende Füllung. Es ist wichtig, dass deine Islandpferde jederzeit Zugang zu frischem Wasser haben, da dies entscheidend für ihre Gesundheit ist. Außerdem solltest du darauf achten, dass das Futter in sauberen Behältern angeboten wird, um eine Kontamination zu vermeiden. Gesundheitsüberwachung Die regelmäßige Gesundheitsüberwachung deiner Pferde ist ein weiterer zentraler Punkt. Achte darauf, wie sich deine Islandpferde verhalten und ob sie Anzeichen von Krankheit oder Unwohlsein zeigen. Dazu gehört das Beobachten ihrer Fressgewohnheiten, ihres Bewegungsverhaltens und ihrer allgemeinen Körperhaltung. Wenn dir etwas Ungewöhnliches auffällt, zögere nicht, einen Tierarzt zu konsultieren. Frühzeitige Maßnahmen können oft größere gesundheitliche Probleme verhindern und tragen dazu bei, dass deine Pferde ein langes, gesundes Leben führen. Hufpflege Die Hufpflege spielt eine entscheidende Rolle für die Gesundheit deiner Islandpferde. Regelmäßige Kontrollen und gegebenenfalls das Beschneiden der Hufe sind unerlässlich, um Schmerzen und Verletzungen vorzubeugen. Islandpferde haben aufgrund ihrer speziellen Anatomie besondere Anforderungen an die Hufpflege. Es ist ratsam, einen erfahrenen Hufschmied hinzuzuziehen, der die spezifischen Bedürfnisse deiner Pferde kennt. Achte darauf, dass die Hufe immer trocken und sauber sind, um Infektionen zu vermeiden. Nichts ist schlimmer, als hartnäckige Strahlfäule wieder loszuwerden. Sicherheitsvorkehrungen Die Sicherheit im Offenstall muss stets oberste Priorität haben. Überprüfe regelmäßig die Zäune auf Stabilität und achte darauf, dass keine scharfen Kanten oder gefährlichen Objekte im Stallbereich liegen. Eine gute Beleuchtung kann ebenfalls dazu beitragen, Unfälle zu vermeiden, insbesondere in den Abendstunden. Sorge dafür, dass alle Zugänge zum Stall sicher sind und keine Möglichkeit besteht, dass deine Pferde entlaufen können. Wetterbedingungen berücksichtigen Die Witterung hat einen großen Einfluss auf die Haltung deiner Islandpferde. Im Winter sollten geeignete Maßnahmen getroffen werden, um die Tiere vor Kälte und Nässe zu schützen. Überdachte Bereiche oder Unterstände sind unerlässlich, damit deine Pferde jederzeit einen trockenen Rückzugsort haben. Im Sommer hingegen musst du darauf achten, dass sie ausreichend Schatten finden können, um Überhitzung zu vermeiden. Ein gut geplanter Offenstall bietet sowohl Schutz vor extremen Wetterbedingungen als auch genügend Raum für Bewegung. Langfristige Planung Denke daran, dass die Pflege und das Management eines Offenstalls nicht nur kurzfristige Aufgaben sind. Es ist wichtig, langfristige Pläne zu entwickeln und regelmäßig zu evaluieren, ob die Bedürfnisse deiner Islandpferde weiterhin erfüllt werden. Berücksichtige dabei auch mögliche Veränderungen in der Gruppenzusammensetzung oder gesundheitliche Aspekte der Tiere. Eine engagierte Pflege und einem durchdachtes Management ist kein Teilzeitunterfangen, sondern eine aufwändige Arbeit, die zu Beginn meist unterschätzt wird. Ich beobachte jede Woche wie viel Arbeit und Engagement die Betreiber des Islandpferdhofes, dem Zuhause meiner Snerpa, investieren. Sie sind rund um die Uhr und sieben Tage die Woche mit der Pflege der Pferde und des Hofes vereinnahmt. Besonderheiten der Offenstallhaltung Das Management der Weideflächen ist essenziell. Überweidung kann nicht nur die Grasnarbe schädigen, sondern auch dazu führen, dass deine Pferde nicht genügend Nährstoffe aufnehmen. Wechsle die Weideflächen regelmäßig und achte darauf, dass die Weiden gut gepflegt sind. Dies fördert nicht nur die Gesundheit des Grases, sondern sorgt auch dafür, dass deine Pferde immer Zugang zu frischem Futter haben. Frühzeitige Erkennung von Krankheiten oder Verletzungen kann entscheidend sein, um größere Probleme zu verhindern. Halte regelmäßige Tierarztbesuche ein und führe Impfungen sowie Entwurmungen planmäßig durch. Die Offenstallhaltung ist nicht nur eine Haltungsmethode, sondern ein ganzheitlicher Ansatz, der das Leben deiner Islandpferde in vielerlei Hinsicht bereichert und verbessert. Obwohl es in der Offenstallhaltung einige Herausforderungen gibt, wie wechselnde Wetterbedingungen oder mögliche gesundheitliche Risiken, so zeigt sich doch, dass mit einer engagierten Herangehensweise viele dieser Probleme vermieden werden können. Die Offenstallhaltung bietet nicht nur deinen Pferden ein erfülltes Leben, sondern auch dir als Halterin oder Halter die Möglichkeit, eine tiefere Verbindung zu deinen Tieren aufzubauen und gemeinsam mit ihnen zu wachsen. Wenn du mehr über die inspirierende Welt der Islandpferde erfahren möchtest, lass dich von meinem Ratgeber Islandpferde – Reiten für Späteinsteiger inspirieren oder ich entführe dich mit meiner ISILOVE-Jugendbuch-Reihe in die Welt der Islandpferde mit zauberhaft, emotionalen Geschichten. Die Protagonisten der ISILOVE-Jugendromane entwickeln im Laufe der Geschichten tiefe Freundschaften zu Islandpferden, mit denen sie ihre Ängste und Selbstzweifel überwinden und ihre Träume verwirklichen.
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